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WSV Borussia: Das lange Warten hat ein Ende
"Halb-Bremer" Damm: "Wird Zeit"

WSV Borussia: Das lange Warten hat ein Ende
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Die dreiwöchige Liga-Pause endet für die WSV-Kicker am morgigen Freitag (19.30 Uhr), wenn Bremen II im Stadion am Zoo gastiert. "Ich freue mich auf das Spiel, das wird auch mal wieder Zeit", betont Angreifer Tobias Damm. Zum Durchatmen blieb den Bergischen freilich kaum Zeit, erst am Sonntag kehrten sie aus dem Trainingslager in Schmallenberg-Sellinghausen zurück. Und das mit vier täglichen Einheiten im Gepäck – die erste um 8.15 Uhr, die letzte um 21.30 Uhr (RS berichtete).

"Die Einheiten waren aber nicht so lang und intensiv, das war schon alles in Ordnung", beschwichtigt Damm. Dennoch räumt er ein: "Die ersten Tage nach der Rückkehr hatten wir schon schwere Beine."

Kein Wunder, statt freier Tage stand am Montag neben Reha-Maßnahmen das Schulprojekt des Vereins auf dem Programm. In der Grundschule Beyenburg kickte der Angreifer mit 20 Pennälern, danach begann schon die Vorbereitung auf Bremen. Die Werder-Bubis sind zwar nur unwesentlich älter als Damms Montags-Schützlinge, sein Respekt vor dem kommenden Gegner ist dennoch groß: "Für mich zählen sie spielerisch ganz klar zu den besten Reserve-Teams in der Liga." Dennoch reichte es bereits in der vergangenen Rückrunde zu einem 2:1-Auswärtserfolg, Damm markierte den Entscheidungstreffer. "Wir dürfen sie aber nicht auf die leichte Schulter nehmen", warnt der Ex-Mainzer.

Er verhehlt allerdings auch nicht, dass er gelegentlich durchaus die grün-weiße Brille trägt. "Von den Bundesliga-Teams ist Bremen ganz klar mein Favorit. Es gefällt mir, wie sie spielen." Die Sympathie besteht erst seit drei Jahren, auch deshalb steht der Goalgetter am Freitag keineswegs vor einem Gewissenskonflikt. "Es ist ganz klar, dass wir mit einem Erfolg aus der Pause kommen wollen", stellt Damm fest.

WSV: Gegner-Vorschau Werder Bremen II "Jeder hat verstanden"

Mit Werder Bremen II empfängt der WSV Borussia am morgigen Freitag (19.30 Uhr) eine der besseren Zweitvertretungen der Liga. Auch wenn die Werder-Bubis zwischendurch wie beim 0:4 gegen Essen immer mal wieder kräftig Lehrgeld zahlen müssen – die Truppe hält den Kontakt zu Platz zehn, liegt derzeit lediglich einen Zähler hinter den Quali-Rängen. Denn auch für Positiv-Überraschungen ist die Auswahl von Trainer Thomas Wolter immer zu haben, zuletzt wurde Kickers Emden mit 2:1 nach Hause geschickt. "Mittlerweile hat jeder verstanden, was wir leisten müssen, um in der Liga zu bestehen", zeigt sich der Ex-Profi zufrieden mit dem Lern-Prozess seiner Youngster.

Das gilt ganz besonders für Kevin Schindler, der sich in dieser Saison bereits für vier Einsätze im Bundesliga-Team empfehlen konnte und gemeinsam mit Kevin Artmann als einer der vielversprechendsten Roh-Diamanten im Unterbau gilt. Die beiden werden auch am Freitag gefragt sein. Mit Abstellungen aus dem Profi-Kader halten sich die Hansestädter schließlich bewusst zurück. Auch das dürfte ein Grund dafür sein, warum die Grün-Weißen nach dem zwischenzeitlichen Negativ-Lauf immer besser in Schwung kommen.

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