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Köln schießt Aachen ab - Titel-Zweikampf bis zum Ende

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Simon Handle, Simon Handle
Simon Handle, Simon Handle Foto: Gero Helm

Das Fernduell in der Regionalliga West zwischen Uerdingen und Viktoria Köln geht weiter.

Nach dem 4:0-Sieg im Nachholspiel der Regionalliga West bei Alemannia Aachen hat Viktoria Köln zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer KFC Uerdingen.

Keine Frage, in der 117- jährigen Geschichte der Alemannia gab es sicherlich schon bedeutendere Spiele als dieses Nachhol- und gleichzeitige Geburtstagsspiel am Mittwochabend auf dem Aachener Tivoli. Um dies zu begreifen, genügt ein Blick auf die Wände des Haupteingangs der Sparkassen-Tribüne. Dort wird der Fan mit Bildern erfolgreicher, vergangener Zeiten begrüßt. So winkt auf der einen Seite ein Stefan Blank beim Uefa-Cup 2004, auf der Anderen sieht man einen oberkörperfreijubelnden Cristian Fiel, nach seinem Tor beim 3:2 gegen den 1. FC Köln. 2008 war das. Zehn Jahre später spielt man wieder gegen ein Team aus Köln.

Nur das der Gegner diesmal FC Viktoria Köln hieß und die Spielklasse auch nicht mehr zweite Bundesliga, sondern Regionalliga West lautete. Ein Topspiel ist es oder zumindest ein Prestigeduell. Auf sportlicher Ebene bietet dieses Aufeinandertreffen vor allem für den Gastgeber nicht mehr allzu viele Reize. Längst ist gewiss, dass man auch in dieser Saison nichts mehr mit der Meisterschaft oder dem Aufstieg gemein haben wird. So lauteten die Vorzeichen vor diesem Nachholspiel und gleichzeitigem Geburtstagskick.

Was die Aachener Fans jedoch dann zusehen bekamen, war eine Demütigung seitens der Viktoria. Denn wie Wunderlich schon vor der Partie ankündigte, glaubt die Viktoria noch an die Meisterschaft und die damit verbundene Relegation um den Aufstieg. Schnell und angriffslustig gingen sie somit ins Spiel und wurden bereits in der achten Minute durch ein Tor von Wunderlich belohnt. War das Gebilde der Aachener vorher noch im aktiven Zustand, brach es nun komplett auseinander. Und somit setzten Golley und zweimal Handle nach. 4:0 zur Pause. So lautete auch das Endergebnis. „Ich möchte mich bei den Fans und dem Trainer für diese Leistung entschuldigen“, sagte nach dem Spiel Nils Winter.

Auch mit ihm werden noch Gespräche im Rahmen der Vorbereitung auf die kommende Saison geführt. Die Alemannia schaffte es nicht die Form aus dem Halbfinale des FVM-Pokals mitzunehmen und enttäuschte somit die 8.300 Zuschauer. Für die Viktoria geht es nun noch mal um alles – zwei Spiele bleiben übrig, um noch am KFC vorbeizuziehen.

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