Wie der Verein am Donnerstag auf seiner Internetseite bekannt gab, wird Stefan Vollmerhausen seine Tätigkeit beim Viertligisten zum 28. Februar 2018 beenden. Der bis zum 30. Juni 2020 laufende Vertrag des Cheftrainers wird aufgelöst. Darauf haben sich Vollmerhausen und der WSV geeinigt. Am 07. Februar hatte der Wuppertaler SV Vollmerhausen fristlos entlassen.
WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler gab zu Protokoll: "Wir haben in den vergangenen Tagen intensive und konstruktive Gespräche mit Stefan Vollmerhausen und seinem Berater geführt, in denen wir die im Laufe der letzten Wochen entstandenen Irritationen und Missverständnisse aufgearbeitet und ausgeräumt haben. Beide Seiten sind dennoch überzeugt, dass durch die Ereignisse der letzten Monate eine weitere störungs- und belastungsfreie Zusammenarbeit nicht gewährleistet ist. Wir haben uns deshalb gemeinsam dazu entschlossen, dass Arbeitsverhältnis mit Ablauf des Monats im gegenseitigen Einvernehmen zu beenden."
Zwischen Vollmerhausen und dem WSV hatte es gekracht
Vollmerhausen war fünfeinhalb Jahre für den ehemaligen Bundesligisten tätig. In dieser Zeit führte er den Wuppertaler SV aus der Oberliga in das obere Tabellendrittel der Regionalliga West. Sportliche Gründe hatte die Trennung demnach ist. Fakt ist, dass es zwischen dem 45-Jährigen und den Bergischen mächtig gekracht hat. Einer der Gründe war Vollmerhausens Wechselwunsch zum Ligarivalen Viktoria Köln. Auch das Verhältnis zwischen Vollmerhausen und Bölstler war zuletzt sehr angespannt.
Nach Informationen dieser Redaktion hatte Vollmerhausen zunächst die Absicht, rechtlich gegen seine Kündigung vorzugehen. Eine Schlammschlacht konnte nun aber vermieden werden. Der Trainer betonte nach der Einigung: "Es war mir nach fünfeinhalb Jahren im Verein wichtig, einen sauberen Schlussstrich ziehen zu können. Die letzten Tage waren geprägt von Spekulationen und unwahren Behauptungen. Ich bin froh, dass wir in einem zielorientierten Dialog eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung erzielt haben. Ich wünsche dem Verein und der Mannschaft für die Zukunft und den weiteren Saisonverlauf viel Erfolg."