Während sich der Oberligist Hiesfeld und Landesligist Duisburg noch vor dem Jahreswechsel gegen Wuppertal (Hiesfeld) und Scherpenberg (FSV Duisburg) jeweils im Elfmeterschießen durchsetzten, zogen RWE und RWO am Sonntag nach.
Essen quälte sich zu einem Weiterkommen in Düsseldorf bei der TuRU. Rot-Weiss konnte das Halbfinal-Ticket erst im Elfmeterschießen buchen. RWO gelang ein durchaus überraschender 2:0-Sieg nach 90 Minuten beim KFC Uerdingen.
Die vier Halbfinalisten warten nun gespannt auf die Auslosung der Halbfinals. Wir haben am Montag bei Wolfgang Jades, Mit-Aurichter des Niederrheinpokals, nachgefragt. Jades erklärt: "Das Halbfinale wird zwischen dem 15. und 18. Februar ausgelost. Den genauen Termin und Ort werden wir noch bekanntgeben. Zudem ist, wie vor dem Wettberwerb vereinbart, klar, dass alle vier Teilnehmer in einem Topf sind. Das heißt: Dass es durchaus zu einem Halbfinale zwischen den beiden Regionalligisten aus Oberhausen und Essen kommen kann."
Wir haben auch bei den vier Halbfinal-Teilnehmern nachgehakt und gefragt, welchen Halbfinal-Gegner man sich denn wünscht.
Mike Terranova, Trainer des SC Rot-Weiß Oberhausen: "Wir wollen ein Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen. Ich bin nämlich der Meinung, dass man RWE schlagen muss, um den Pokal zu gewinnen. Und das ist unser Ziel. Nach dem geilen Auftritt in Uerdingen kann jetzt RWE kommen. Das wäre mein Wunschlos."
Jürgen Lucas, Sportlicher Leiter von Rot-Weiss Essen: "Wir würden Rot-Weiß Oberhausen im Halbfinale gerne aus dem Weg gehen. Ein Endspiel RWE gegen RWO hätte doch was. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann würde ich ein Halbfinale gegen Hiesfeld oder Duisburg favorisieren. Ich will beide Gegner nicht kleinreden und habe großen Respekt vor den Leistungen der Teams. Wenn ein Ober- und Landesligist im Halbfinale stehen, dann heißt das schon was. Trotzdem denke ich, dass wir gegen beide Gegner die besten Chancen hätten, um ins Finale einzuziehen."
Thomas Drotboom, Trainer des TV Jahn Hiesfeld: "Wir hoffen natürlich auf ein Heimspiel. Essen wäre das attraktivste und FSV Duisburg daheim wohl noch das machbarste Los. Zu RWO und Trainer Mike Terranova habe ich ein tolles Verhältnis. Oberhausen würde ich nur ungern aus dem Pokal kegeln, dann schon lieber RWE (lacht)."
Erol Ayhan, Präsident des FSV Duisburg: "Wir haben bereits Vereinsgeschichte geschrieben. Alles, was jetzt kommt, ist nur noch ein Zubrot. Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Meisterschaft und dem Aufstiegskampf in die Oberliga. Ob jetzt nun Oberhausen, Essen oder Hiesfeld ist uns wirklich egal. Ein Heimspiel wäre aber schon schön."