Vom 30. Januar bis zum 6. Februar reist der Viktoria-Tross ins türkische Belek. "Dort werden wir perfekte Bedingungen vorfinden. Die Mannschaft hat sich das Trainingslager auch verdient", sagt Sportvorstand Franz Wunderlich. Zur selben Zeit wird auch Lechia Danzig - Viktorias Mäzen ist auch Sponsor beim polnischen Erstligisten - in Belek zugegen sein. Die Viktoria plant ein Testspiel gegen die Polen.
Zwei Spiele vor Jahresende steht Viktoria Köln auf Platz eins, Wunderlich zeigt sich zufrieden. Er weiß, dass der Stotterstart mit der verpatzten Relegation gegen Carl Zeiss Jena einfach zu erklären ist. "Das war ein Tiefschlag, den wir nicht verdient haben. Das ist aber abgehakt. Jetzt liegen wir wieder auf Kurs", meint Wunderlich. Auf Kurs Aufstieg.
Der amtierende Regionalliga-West-Meister spielt erneut eine starke Serie und ist seit zehn Spielen ungeschlagen. Auch das ist ein Grund dafür, dass die Viktoria-Macher um Boss Wernze, Sportvorstand Wunderlich und den Sportlichen Leiter Stephan Küsters keine Winter-Neuzugänge einplanen. "Wir haben noch Jungs wie Andre Wallenborn, Tobias Müller oder Sven Kreyer in der Hinterhand. Das sind alles Spieler, die lange verletzt waren und eine Art interne Zugänge sind. Stand jetzt, haben wir im Winter nichts geplant", erklärt Wunderlich.
In Richtung Abgänge soll auch nichts passieren. Laut Wunderlich ist bis dato kein Spieler auf die Vereinsführung zugekommen, der den Verein verlassen möchte: "Klar, das kann immer passieren. Aber ich denke, dass wir in dieser Saison eine homogene Mannschaft haben, die an einem Strang zieht und sich unserem großen Ziel unterordnet."