Der 12. Spieltag in der 3. Liga wurde bereits am Freitagabend mit einem Spektakel eröffnet. Der FC Ingolstadt gewann mit 5:3 (2:2) gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund. Dabei führte der BVB schon mit 2:0, ehe die Schanzer zurückkamen und die Partie eindrucksvoll drehen konnten.
Rot-Weiss Essen unterlag Hansa Rostock im Kellerduell mit 0:4. Spannender ging in den anderen Partien am Samstag zu, wenn auch weniger torreich. Arminia Bielefeld zeigte sich zuletzt in bärenstarker Form und bekam es mit Alemannia Aachen zu tun. Die Aachener reisten mit zwei Siegen in Folge und damit einer Menge Selbstvertrauen im Gepäck zum Tabellenzweiten aus Bielefeld.
Früh ging das Team von Trainer Mitch Kniat in Führung, weil sich Aachens Schlussmann Elias Bördner einen groben Schnitzer leistete, als er einen Rückpass annehmen wollte, der Ball aber über seinen Fuß rutschte und anschließend ins eigene Tor rollte (3.). Die Alemannia erhielt in der 35. Minute einen Handelfmeter und damit die Riesenchance zum Ausgleich: Anton Heinz trat an, doch Bielefelds Torhüter Jonas Kersken ahnte die Ecke und parierte den Strafstoß.
Kurz nach der Pause kamen die Aachener dann doch zum Ausgleich. Lukas Scepanik traf nach Vorlage von Thilo Töpken zum 1:1 (53.). Dabei blieb es am Ende auch. Es war das sechste Spiel in Folge ohne Niederlage für die Kaiserstädter.
Die Negativserie von Dynamo Dresden nahm hingegen ein Ende. Nach zuletzt vier Partien in Serie ohne Dreier schlug Dynamo die Zweitvertretung von Hannover 96 mit 2:1 (0:1). Lukas Wallner brachte die Niedersachen in Front (17.), doch spät in der zweiten Hälfte drehten Robin Meißner (78.) und Oliver Batista Meier (90.+2) das Spiel zugunsten der Dresdener.
Die SpVgg Unterhaching tritt weiterhin auf der Stelle und bleibt tief im Tabellenkeller. Gegen Viktoria Köln reichte es trotz Führung nicht zu einem Sieg, die Partie endete 1:1 (1:0). Andy Breuer schoss den Hachinger Führungstreffer (11.), Lex Tyger Lobinger rettete den Kölnern zumindest einen Punkt (66.).
Ebenfalls mit 1:1 (0:1) trennten sich Schlusslicht VfL Osnabrück und der 1. FC Saarbrücken. Bereits nach 27 Minuten waren die Saarländer dabei in Unterzahl, weil Lasse Wilhelm die Ampelkarte sah. Dennoch traf Sebastian Vasiliadis für den FCS (41.), der jedoch in der zweiten Halbzeit den Ausgleich von Bastien Conus (57.) hinnehmen musste. Auch der VfL beendete die Partie nur mit zehn Mann, weil Erik Engelhardt die Rote Karte sah (73.).