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Wuppertaler SV
Trainer ärgert sich über den Spielplan

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WSV in Wiedenbrück, WSV in Wiedenbrück
WSV in Wiedenbrück, WSV in Wiedenbrück Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV unterlag am Samstag dem SC Wiedenbrück mit 0:2. Damit wartet der WSV seit drei Spielen auf einen Erfolg.

Die Begegnung in Wiedenbrück war die dritte Partie für Wuppertal binnen von sieben Tagen. Alle drei Spiele mussten die Bergischen in der Fremde bestreiten. Für Trainer Stefan Vollmerhausen eigentlich ein Unding. Er fand nach dem 0:2 in Wiedenbrück deutliche Worte.

Stefan Vollmerhausen, wie sehr sind Sie über diese Niederlage enttäuscht? Niemand verliert gerne. In der ersten Halbzeit hatten beide Mannschaften zwei richtig gute Chancen. Wiedenbrück traf die Latte und wir hatten fast mit dem Halbzeitpfiff ein Riesending durch Christopher Kramer. Leider konnte er den Kopfball aus fünf Metern nicht im Tor unterbringen. Dann läuft es für uns natürlich ungünstig.

Sie meinen die ersten Minuten des zweiten Abschnittes... Ja, genau. Wir kassieren das 0:1 und laufen dann an. Aber man hat deutlich gemerkt, dass das unser drittes Spiel innerhalb von sieben Tagen ist. Die nötige Frische hat gefehlt. Aber da mache ich meinen Jungs keinen Vorwurf. Ich finde einfach, dass das vom Verband sehr unglücklich gelöst wurde. Drei Auswärtsspiele in sieben Tagen, das ist schon brutal. Dass wir am 11. November in Köln nicht spielen können, das könnte sich der Spielleiter der Regionalliga West eigentlich schon beim Erstellen des Terminplans denken. Dann müssten wir auch nicht unter der Woche zu einer vorgezogenen Begegnung nach Köln reisen.

Ist der WSV jetzt wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet? Oder dürfen die Fans immer noch von der 3. Liga träumen? Bei uns hat niemand von der 3. Liga geträumt. Wir werden die Drittliga-Lizenz nur aus organisatorischen Gründen beantragen. Das heißt nicht, dass wir von unserer Zielsetzung, einem einstelligen Tabellenplatz, plötzlich abweichen. Davon war nie die Rede. Wir können uns doch nicht mit Mannschaften wie KFC Uerdingen oder Viktoria Köln messen. Die haben nämlich solche Kader, dass sie auch drei gute Spiele innerhalb von sieben Tagen bestreiten können. Wir sind da in der Breite noch nicht so weit. Das muss man so deutlich sagen.

Am nächsten Spieltag kommt der KFC Uerdingen nach Wuppertal. Wie schätzen Sie diesen Gegner ein? Da genügt nur ein Blick auf die Tabelle. Wer nach 15 Spielen mit 30 Punkten und einem Torverhältnis von 16:8 an der Spitze steht, muss eine verdammt gute Mannschaft haben. Uerdingen hat seit acht Spielen kein Gegentor mehr kassiert. Das ist der Wahnsinn. Wir werden die Woche regenerieren und alles analysieren und gegen Uerdingen wieder alles raushauen.

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