Nachdem bekannt wurde, dass Rot-Weiss Essen an Peter Hyballa Interesse bekundete, es aber nicht zu einer Zusammenarbeit kommen wird, erfuhr RevierSport nun, dass RWE auch mit einem weiteren Fußballlehrer gesprochen hat.
Andreas Golombek steht bei RWE auf der Kandidatenliste für die Demandt-Nachfolge. Der 49-Jährige hat sich nach Informationen dieser Redaktion Mitte der Woche mit dem ersten Vorsitzenden Michael Welling und Essens Sportlichen Leiter Jürgen Lucas getroffen. "Ich werde mich an keinen Gerüchten beteiligen. Aber es ist doch kein Geheimnis, dass Rot-Weiss Essen für jeden Trainer interessant ist", sagt der populäre "Golo".
Golombek hat bis zum 9. April 2017 beim Regionalligisten SC Verl gearbeitet. Der ehemalige Bundesligaprofi (u.a. Fortuna Düsseldorf, SG Wattenscheid 09, Arminia Bielefeld, 1 FC Magdeburg) war seit dem 1. Juli 2013 für die Verler verantwortlich. Er holte in 152 Spielen einen Punkteschnitt von 1,51 Zählern pro Partie. Unter Golombek belegte Verl in der Regionalliga West die Plätze 11., 7. und 10. In der vergangenen Saison fuhr der Sportclub nach dem Golombek-Aus auf Rang 13 ein.
Zimmermann und Toku wurden noch nicht kontaktiert
Hyballa wird es nicht, Uwe Koschinat und Maik Walpurgis kommen auch nicht an die Hafenstraße, Andreas Golombek ist ein heißer Kandidat. Das waren eigentlich auch Andreas Zimmermann und Farat Toku. Doch nach RS-Informationen wurden seit der Demandt-Entlassung am vergangenen Sonntag weder der ehemalige Oberhausener Trainer Zimmermann noch Wattenscheids aktueller Coach und Sportlicher Leiter Toku von den Verantwortlichen kontaktiert. Die Suche geht vorerst weiter...