RWE - WSV

Wuppertal dreht das Derby und gewinnt in Essen

Derbyzeit an der Hafenstraße, es werden knapp 10.000 Zuschauer erwartet - RWE-Coach Sven Demandt hofft sogar auf 12.000 Besucher. Beide Teams starteten mit einem Remis in die Viertliga-Saison. RWE kam bei Borussia Dortmund zu einem 2:2, der WSV verspielte den Auftaktsieg gegen den Bonner SC in der 90. Minute durch ein spätes Gegentor von Sebastian Spinrath.

Jetzt kommt es zu dem Duell, das RWE im letzten Jahr zuhause mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Zudem setzten sich die Essener im Halbfinale des Niederrheinpokals in Wuppertal nach einem spektakulären Spiel mit 3:2 durch. Der Lohn: Die DFB-Pokalteilnahme und das Hammerspiel gegen Gladbach am kommenden Freitag. Für die Wuppertaler ging nach dem Pokalaus gegen RWE kaum noch was in der Liga.

Jetzt haben die Wuppertaler angekündigt, das Derby für die Fans gewinnen zu wollen. RWE wird sicher etwas dagegen haben. Denn speziell im heimischen Stadion will RWE eine Macht werden. Demandt kündigte bereits an: „Wir selbst sind dafür zuständig, dass der Funke richtig überspringt. Unsere Fans sind ein Pfund. Wenn wir alle hinter uns bekommen, dann ist es ein Vorteil."

Dafür muss seine Mannschaft gegen den WSV in Vorleistung treten, um dann das Publikum mitzunehmen. Personell hat Demandt vor dem Spiel gegen den WSV nichts verändert, er vertraut der Elf, die in Dortmund eine sehr gute Leistung gezeigt hat. Auf der Bank gibt es einen Wechsel, denn Reservetorwart Marcel Lenz steht gegen Wuppertal nicht im Kader.

Beim WSV gibt es drei Veränderungen. Für Gaetano Manno, Dennis Dowidat und Pierre Becken spielen Tristan Duschke, Christopher Kramer und der Ex-Essener Daniel Grebe.

Zur Pause führt RWE mit 1:0 durch einen frühen Treffer von Kevin Grund. In den ersten 45 Minuten hatten die Essener auch zwei Mal Glück, denn die Wuppertaler scheiterten zwei Mal am Aluminim. Besser machte es Christopher Kramer, der kurz nach dem Wechsel nach einer Ecke zum 1:1 für den WSV traf. Kevin Hagemann brachte den WSV dann nach 62 Minuten sogar in Führung. Davide Leikauf traf in der 90. Minute zum 3:1-Endstand für die Gäste.

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So spielen die Teams RWE: Heller - Malura, Zeiger, Urban, Cokkosan – Meier, Lucas – Pröger, Baier, Grund – Platzek Bank RWE: Jaschin, Brauer, Harenbrock, Ngankam, Unzola, Jansen, Becker. WSV: Wickl - Pagano, Windmüller, Schmetz, Heidemann - Duschke, Wirtz - Grebe, Mandt, Hagemann - Kramer Bank WSV: Mroß, Pytlik, Leikauf, Steinmetz, Becken, Dowidat, Manno Tore: 1:0 Grund (5.), 1:1 Kramer (51.), 1:2 Hagemann (62.), 1:3 Leikauf (90.)