Was haben die Regionalliga-West-Vertreter 1. FC Bocholt, Eintracht Hohkeppel, Türkspor Dortmund, Wuppertaler SV und SC Wiedenbrück in der Saison 2024/2025 gemeinsam? Richtig. Diese fünf Klubs haben sich bereits von ihren Trainern getrennt. In Wuppertal und Wiedenbrück werden noch neue Übungsleiter gesucht.
Bei Türkspor Dortmund wird nach RevierSport-Informationen ab Dienstagabend dann schon der dritte Trainer für die laufende Saison gesucht.
Denn die Tage von Yakup Göksu, Nachfolger von Aufstiegscoach Sebastian Tyrala, sollen nach nur fünf Spielen bzw. Niederlagen - 3:7 gegen Paderborn II, 0:7 gegen Düsseldorf II, 0:2 gegen Fortuna Köln, 2:4 gegen SC Wiedenbrück, 2:4 gegen SV Rödinghausen - gezählt sein.
"Am Dienstagabend gibt es noch ein Gespräch. Dann können wir sicherlich ausführlicher telefonieren. Jetzt möchte ich gar nicht so viel sagen. Aber ich weiß ja auch, wie das Geschäft funktioniert", meinte Göksu am Montagabend (28. Oktober) gegenüber dieser Redaktion.
Sein Zusatz: "Wir haben am vergangenen Samstag beim 2:4 in Rödinghausen ein richtig gutes Spiel abgeliefert. Aber am Ende ist das ein Ergebnissport und das Resultat spricht gegen uns. Wir begehen einfach zu viele individuelle Fehler. Irgendwann ist das dann auch kein Zufall mehr, sondern eine Frage der Qualität."
Zwölf Spiele, ein Sieg, zwei Unentschieden, neun Niederlagen und 14:42 Treffer: eine verheerende Bilanz für den Aufsteiger aus Dortmund, der das erste Mal in der Vereinsgeschichte in der 4. Liga spielt. Nur ein sportliches Wunder könnte wohl noch für eine weitere Regionalliga-Saison, dann in 2025/2026, sorgen. Oder eben nach Tyrala und Göksu der dritte Trainer.
Bleibt die Frage, wem es gelingen könnte, die Mannschaft von Türkspor Dortmund, die aktuell sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer besitzt, aus dem Keller zu hieven? Diese Frage müssen dann die Türkspor-Verantwortlichen in den nächsten Tagen beantworten. Am nächsten Wochenende - Samstag, 2. November, 14 Uhr - wartet der 1. FC Bocholt auf Türkspor Dortmund.