Das Angebot des Zweitligisten SV Sandhausen ehrt den Viktoria-Spielmacher, noch ist er sich jedoch nicht sicher, ob er es annehmen will. Vor allem seine Verbundenheit zu Köln, der Heimat seiner ganzen Familie, macht es zu einer schweren Entscheidung.
Das selbstgesetzte Ultimatum, sich bis Mittwoch entscheiden zu wollen, dementierte Wunderlich gegenüber RHEINFUSSBALL. „Ich habe mir diese Frist nicht gesetzt. Das alles will reiflich überlegt sein und kann auch bis Sonntag dauern. Ich werde meine Entscheidung aber diese Woche bekannt geben“, so der 29-Jährige. Gerüchte, dass sich auch Fortuna Düsseldorf um ihn bemühen würde, dementierte der Kölner genau wie sein Vater und Viktorias Sportvorstand Franz Wunderlich. „Das sind alles Spekulationen. Das einzige vorliegende Angebot ist vom SV Sandhausen", lassen sich beide zitieren.
Schon jetzt steht fest: Sollte Mike Wunderlich zum SVS wechseln, würde er diesen Schritt alleine tun. „Mein ältester Sohn kommt im Sommer in die Schule und soll nicht aus seinem Umfeld gerissen werden. Das macht die Entscheidung schwer, denn ich würde ohne meine Familie nach Baden-Württemberg gehen. Es ist toll, dass ich von allen aus dem familiären Kreis volle Rückendeckung erhalte, egal wie es weitergeht.“