Wir sprachen vor dem Duell bei Borussia Dortmund II (Samstag, 14 Uhr) mit Trainer Friedel Henßen.
Friedel Henßen, was war in der abgelaufenen Trainingswoche anders als die Wochen und Monate zuvor? (lacht) Eigentlich nichts. Bei uns wurde im Training schon immer viel gelacht. Natürlich ist es immer schöner, wenn man die Trainingswoche mit einer Analyse nach einem Sieg beginnt. Darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Aber bei uns war die Stimmung auch nach den Niederlagen nie schlecht. Denn wir wussten von Beginn an, was uns erwartet und um was es für uns geht.
Ja, um den Klassenverbleib oder? Nein, da sind wir realistisch. Das war und ist ganz schwer. Ich habe immer an die Mannschaft appelliert, dass es unser Ziel sein muss, unser ganzes Potenzial abzurufen - und das jede Woche. Wir haben das in einigen Spielen geschafft. Zuletzt hätten wir auch Schalke II besiegen müssen. Da waren wir ganz klar das bessere Team. Umso schöner, dass es gegen Kray geklappt hat und die Mannschaft sich für die harten Wochen belohnen konnte.
Am Samstag geht es nach Dortmund. Was erwarten Sie von der Partie? Wir wollen jetzt auch auswärts unseren ersten Sieg holen. Wir wissen aber auch um die Schwere der Aufgabe. Dortmund hat einen neuen Trainer und am Dienstag souverän in Wattenscheid gewonnen. Jetzt sind aber einige Leute mit den Nationalmannschaften unterwegs und einige Verletzte haben die Dortmunder auch. Auf der anderen Seite habe ich gehört, dass eventuell Erik Durm und Neven Subotic spielen sollen. Das wäre auch eine schöne Geschichte für meine Jungs. Wir freuen uns jedenfalls auf die nächste Aufgabe in der Regionalliga West.