Gegen den Landesligisten SV Schwarz-Weiß Nierfeld behielt das Team von Beeck-Trainer Friedel Henßen mit 5:3 die Oberhand. "Es war schön zu sehen, dass die Jungs nach einem Spiel wieder lachen konnten. 1:1 gegen Ahlen und jetzt der 5:3-Erfolg, das ist enorm wichtig für die Köpfe", betont Henßen.
Am kommenden Freitag peilt die Schießbude - 5:35 (!) Tore - der Regionalliga West den ersten Ligasieg an. Ab 19 Uhr geht es auf dem Aachener Tivoli gegen die schwächelnde Alemannia um wertvolle Punkte. "Mir passt es eigentlich nicht in den Kram, dass Aachen seit sechs Pflichtspielen ohne Sieg ist", sagt Henßen. Für Aachen gibt es eigentlich nur zwei Theorien: Die eine könnte sie freuen, weil Wegberg-Beeck genau zum richtigen Zeitpunkt kommt, um sich den Frust von der Seele zu schießen. Die andere lautet, dass Aachen sich gegen uns nur blamieren kann und es bei einem negativen Verlauf unruhig werden könnte. "So sehe ich das auch", meint Henßen. Klar ist aber, dass der Ausflug in die Kaiserstadt für den Aufsteiger aus dem beschaulichen Wegberg-Beeck etwas ganz Besonderes ist: "Die Spiele in Essen und Aachen sind für jeden Amateurfußballer eine Riesensache. Ich betone aber auch, dass wir dort nicht hinfahren, um nur das schöne Stadion zu begutachten und den Fans zu winken. Wir wollen dort etwas reißen!"
Bis auf die Langzeitverletzten Stefan Nöhles und Maurice Passage kann Henßen in Aachen aus dem Vollen schöpfen.