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Bauders Ausfall trübt die Freude

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RWO: Bauders Ausfall trübt die Freude

Rot-Weiß Oberhausen bleibt in der Regionalliga West auf Kurs. In Düsseldorf gab es am Ostermontag einen 3:0-Sieg, der allerdings teuer erkauft wurde.

Nächster Auswärtssieg, Serie ausgebaut, Platz drei erobert - der Ostermontag verlief für Rot-Weiß Oberhausen durch das 3:0 (2:0) bei Fortuna Düsseldorf II weitestgehend nach Plan. Wäre da nicht die schwerwiegende Verletzung von Patrick Baudergewesen.

Nach knapp einer halben Stunde stürzte der Spielmacher der Kleeblätter so unglücklich auf den Rasen, dass er sich die Schulter auskugelte. Ob ein noch größerer Schaden, der unter Umständen das Saisonaus bedeuten würde, entstanden ist, kann erst nach genaueren Untersuchungen am Dienstagmorgen festgestellt werden. Nichtsdestotrotz wird Bauder seinem Team einige Wochen fehlen und somit auch nicht beim Pokalknaller am übernächsten Mittwoch gegen den MSV Duisburg mitwirken können. „Wir haben den Sieg teuer bezahlt. Der Ausfall von Patrick trifft uns wirklich hart. Er ist ein ganz entscheidender Mann für uns“, sagte Trainer Andreas Zimmermann.

Am Flinger Broich ließ RWO sich auch nach dem Schock über den Ausfall des Regisseurs nicht aus der Bahn werfen. Zum achten Mal in Folge blieben die Rot-Weißen ungeschlagen. Der Rückstand auf die Tabellenspitze beträgt nur noch fünf Zähler. Sollte der Lauf fortgesetzt werden, dürfte Präsident Hajo Sommers wohl noch die eine oder andere schlaflose Nacht bevorstehen. Schließlich hatte der Vorstand aus finanziellen Gründen entschieden, auf einen Lizenzantrag für die 3. Liga zu verzichten.

Ein Doppelpack von Patrick Schikowski (35., 37.), der im Jahr 2015 erstmals ins Schwarze traf, brachte die Oberhausener vor dem Seitenwechsel auf die Siegerstraße. Gegen im Abschluss harmlose Düsseldorfer konnte sich der Gast nach der Pause sogar die eine oder andere Nachlässigkeit in der Defensive erlauben. Die Fortuna ließ sämtliche Einladungen zum Anschlusstor zum Teil kläglich liegen. Für den 3:0-Endstand sorgte schließlich Youngster Raphael Steinmetz (86.), dem sein achtes Saisontor gelang. "Das 3:0 für uns hört sich klar an, so deutlich war es letztlich aber nicht", sagte Zimmermann. "Spielerisch haben wir mit Sicherheit nicht überzeugt. Alles in allem bin ich aber froh, dass wir auch solche Spiele gewinnen können. Das zeichnet in der Regel eine Spitzenmannschaft aus."

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