Auch im jüngsten Duell mit den Rot-Weissen fiel er wieder mal auf – diesmal allerdings ausschließlich negativ. Nach dem Spiel wollte Brümmer lieber nicht über seinen Kurzauftritt reden. Der 22-Jährige wurde in der 74. Minute von seinem Trainer Dimitrios Grammozis aufs Feld geschickt, sieben Minuten später trabte er langsam wieder runter. Schiedsrichter Thorben Siewer hatte ihm die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit gezeigt.
Vielleicht hat Marc Fascher in diesem Moment kurz durchgeatmet. Denn in seiner Zeit als RWE-Trainer hat er bislang nur schlechte Erfahrungen mit Brümmer gemacht. Im März 2014 vermieste der gebürtige Dortmunder – damals noch im Trikot der SG Wattenscheid – Fascher das Debüt an der Seitenlinie. Mit einem perfekten Freistoß ins lange Eck traf er zum 1:0-Sieg gegen die Gäste aus Essen.
Und auch in dieser Saison trumpfte Brümmer im Lohrheidestadion groß auf. Nachdem er zur Pause eingewechselt wurde, hatte er mit seinem Treffer zum 2:1 großen Anteil daran, dass der VfL II die Partie in Unterzahl zwischenzeitlich drehen konnte. Obwohl RWE auf den letzten Metern noch 3:2 gewann, landete Brümmer zum ersten und einzigen Mal in dieser Saison in der RS-Elf des Tages.
Im Auswärtsspiel in Essen half Brümmer mit seiner einzigen auffälligen Aktion aber nur dem Gegner dabei, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Der RWE-Schreck war diesmal gar nicht schrecklich.