Der 20-jährige Steinmetz, der vor dieser Saison von Arminia Klosterhardt zu den Rot-Weißen gewechselt war, pendelt momentan zwischen Regionalliga und Oberliga.
Erst Aluminium, dann Glückseligkeit
Das Spiel zwischen Germania Ratingen und Rot-Weiß Oberhausen II bot zwei komplett gegensätzliche Spielhälften. Zu Beginn war die Elf von Germania-Trainer Peter Radojewski absolut der Herr im eigenen Haus und erspielte sich Chancen am Fließband. Vor allem Ratingens Daniel Keita-Ruel ließ reihenweise gute Chancen liegen. Nach der Pause wendete sich das Blatt für die Gäste aus dem Ruhrgebiet. Dazu beigetragen hat vor allem ein gut aufgelegter Raphael Steinmetz, der ein ständiger Aktivposten im Spiel der Oberhausener war. Erst scheiterte der 20-Jährige noch am Querbalken (51.), dann bewerkstelligte es der Stürmer drei Minuten später besser und traf zum 1:2 (54.) - was auch gleichzeitig der Endstand war. „Es wurde einfach Zeit“, äußerte Steinmetz sichtlich erleichtert über den ersten Dreier nach sieben Spielen ohne Sieg.
Steinmetz hofft auf Einsatz gegen Verl
Die jüngste Elf, die Trainer Peter Kunkel auf den Ratinger Rasen geschickt hatte, war gespickt mit Spielern, die schon regelmäßig in der Regionalliga zum Einsatz gekommen waren - Steinmetz war einer davon. „Ich will mich immer wieder beweisen“, erklärte der Jungspund gegenüber RevierSport. Die Leistung in Ratingen dürfte ein Bewerbungsschreiben für höhere Aufgaben sein. „Ich werde weiter an mir arbeiten und Gas geben“, betont Steinmetz. Insgeheim liebäugelt der RWO-Stümer auf einen Einsatz für das kommende Spiel gegen den SC Verl in der Regionalliga West. Bringt er weiter Leistungen wie am Wochenende, dürfte RWO-Coach Andreas Zimmermann wohl bald wieder auf den quirligen Stürmer zurückgreifen.