Es folgten gegen Viktoria Köln (0:0) und beim 2:1-Sieg in Rödinghausen die nächsten Punkte im Kampf gegen den Abstieg. RS unterhielt sich mit Kapitän David Zajas.
David Zajas, wie erklären Sie sich den jüngsten Erfolgslauf? Wir sind alle froh, dass wir den Bock umgestoßen haben. Das ist nur passiert, weil endlich wieder der Teamgedanke im Vordergrund steht. Vielleicht war das während der Negativserie nicht immer und bei jedem der Fall. Wir hatten alle irgendwo mit uns selbst zu kämpfen.
Was ist denn innerhalb der Mannschaft passiert, dass es nun wieder läuft? Da gab es jetzt keine Aktion, die alles ins Positive umgerissen hat. Natürlich haben wir viele Einzel- und Gruppengespräche geführt. Wir kämpfen wieder alle gemeinsam: Jeder für den anderen!
Glauben Sie, dass das Schlimmste überstanden ist und die Mannschaft nicht mehr in so einen Negativlauf kommen wird? Das hoffen wir doch alle, dass es nicht passiert. Wenn wir so auftreten, wie in den letzten drei Spielen, dann wird es schwer uns zu schlagen. Denn ich kann es nur wiederholen: Nur, wenn wir als Team auftreten, dann sind wir auch stark. Auf der anderen Seite schmeiße ich gerne fünf Euro ins Phrasenschwein, wenn ich sage, dass die Gefahr wieder nachzulassen größer ist, wenn man wieder erfolgreich ist.
Zehn Spiele ohne Sieg, da kommt es nicht von ungefähr, dass auch der Trainer mal hinterfragt wird. War das im Fall von Thomas Reis auch so? Ich weiß nicht, wie es die Verantwortlichen im Verein gesehen haben, aber innerhalb der Mannschaft war das nie ein Thema. Thomas Reis ist für uns ganz wichtig und wir arbeiten sehr gerne mit unserem Trainer zusammen.
Das Restprogramm bis zum Jahresende lautet: Verl, Siegen und Wattenscheid. Alles machbare Aufgaben oder? Ja, das finde ich auch. Im neuen Spieljahr geht es dann daheim gegen Hennef. In den vier Spielen können wir viele Punkte holen und dann wären wir auf einem richtig guten Weg. Aber dazu müssen wir bis an die Leistungsgrenze gehen, um auch in diesen Spielen zu punkten.