"Jürgen Luginger hat uns nach dem Spiel ein Kompliment für unsere Leistung gemacht. Er kann gar nicht verstehen, warum diese Mannschaft in der Tabelle so weit unten steht", berichtete Pawlak und befand, dass seine Mannschaft "eine Stunde lange richtig gut Fußball gespielt habe".
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Was man durchaus so stehen lassen kann. Die von zahlreichen Ausfällen gebeutelten 09er verpassten es aber, aus einer der vorhandenen Tormöglichkeiten auch mal Kapital zu schlagen - Pawlak: "Ich denke, bis zur 64. Minute hatten wir die klar besseren Torchancen. Deshalb wäre ein Punkt hier auch verdient gewesen. Was der Unterschied ist, hat man dann gesehen: Uns fehlt einfach die Cleverness und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. In solch einem Spiel musst du einfach mit 1:0 in Führung gehen."
Das taten aber die Gastgeber im viertletzten Spiel der Geschichte des U23-Teams. Hamadi Al Ghaddioui (64.), Alexander Bieler (71.) und Sebastian Hirsch (74.) sorgten im Ulrich-Haberland-Stadion innerhalb von gerade einmal zehn Minuten für klare Verhältnisse.
Es bleibt beim 40-Punkte-Ziel
Während Leverkusens U23-Mannschaft keine Zukunft hat, ist der Regionalliga-Klassenerhalt für Wattenscheid 09 im Prinzip gesichert. "Wenn man die anderen Ergebnisse so sieht, dann steht wohl fest, dass es trotzdem reichen wird. Aber dann ist es umso ärgerlicher, dass wir in nur zehn Minuten drei vermeidbare Gegentore kassieren", meinte Pawlak.
Nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Spieler, die der Lohrheide am Saisonende den Rücken kehren werden, wünscht der A-Lizenzinhaber noch das ein oder andere Erfolgserlebnis auf der Zielgeraden. "Unser Ziel waren 40 Punkte, wir haben 33. Das können wir also noch schaffen", glaubt der scheidende Linienchef.