Einen weiteren Abstieg muss die Alemannia zwar in diesem Jahr nicht befürchten, doch es sieht danach aus, als würde Marquet den Tivoli diesmal verlassen. Mögliches Ziel: Essener Hafenstraße.
Der 24-Jährige läuft im zentralen Mittelfeld auf und ist in Aachen inzwischen absolut gesetzt. Seine ersten Einsätze in der ersten Mannschaft der Alemannia erhielt er in der Saison 2011/12, damals noch in der zweiten Bundesliga. Nach dem Abstieg in die 3. Liga wurde er zum Stammspieler. An diesem Status hat sich auch nichts geändert, nachdem Aachen in die Insolvenz ging und sich in die Regionalliga West verabschiedete.
Marquet bringt Spielmacher-Qualitäten mit
In seinen 28 Einsätzen, bei denen er acht Tore erzielte, machte Marquet offensichtlich auch die Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen auf sich aufmerksam. Denn der Verein von der Hafenstraße führt nach Informationen von RevierSport bereits konkrete Verhandlungen mit dem Aachener Leistungsträger. Weder Essens Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen noch der Berater des Spielers wollen das allerdings offiziell bestätigen. Harttgen stellte angesprochen auf diese Personalie ledglich fest, dass er sich „an Spekulationen nicht beteiligen“ möchte.
Hinter den Kulissen arbeitet er allerdings weiter eifrig daran, den Transfer möglich zu machen. Dass Marquet den Essenern weiterhelfen könnte, ist unbestritten. Er bringt Spielmacher-Qualitäten mit, ist ballsicher und hat eine gute Übersicht. Vorrangig lief er bei Aachen in der Zentrale auf und dürfte auch in Essen für eine solche Position vorgesehen sein. Dank seiner Schnelligkeit kann er bei Bedarf aber auch auf Außen eingesetzt werden. Wenn es darum geht, die Offensive der Essener, die am Mittwoch bereits mit Marwin Studtrucker verstärkt wurde, mit Bällen zu füttern, könnte Marquet die passende Wahl sein. Wenn denn die Gespräche erfolgreich sind...