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SGW - Lippstadt
Farkes Ärger über die Nachspielzeit

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Wattenscheid - Lippstadt: Stimmen zum Spiel
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Die Partie gegen Lippstadt hatte vorentscheidenden Charakter - und Wattenscheid hat gewonnen. Nach dem Heimerfolg im Abstiegskampf sammelte RS Stimmen der Beteiligten.

Ebenso groß wie der Ärger über die Niederlage schien der Unmut bei Daniel Farke über die Nachspielzeit - die allerdings nur eine Minute betrug. "In der zweiten Halbzeit sind zwei Tore gefallen, es wurde fünfmal gewechselt, zudem gab es vier Verletzungsunterbrechungen. Da habe ich den Schiedsrichter (Dominik Jolk, Anm. d. Red.) gefragt, ob das denn angemessen sei. Seine Antwort war: 'Je länger ich nachspielen lasse, desto mehr Fehler kann ich machen.' Solch eine Aussage finde ich allerdings grenzwertig."

Der Lippstädter Trainer setzte in zweiten Durchgang alles auf eine Karte. "Wir haben ganz viel offensiv gewechselt und damit für viel Chaos gesorgt. Sowohl beim Gegner als auch bei uns", musste der 08-Sportdirektor später erkennen.

Gegenüber André Pawlak freute sich über den dritten Heimsieg der Saison, den zweiten in Folge: "Ich habe schon in der Hinrunde immer gesagt, dass es wichtig sein wird, die Heimspiele zu gewinnen. Deshalb wollen wir zuhause auch mehr auf Sieg spielen, einfach versuchen Spiele im offensiven 4-1-4-1-System zu gewinnen."

Alles natürlich um den Klassenerhalt zu packen. In der Hinsicht ist beim SV Lippstadt allmählich auch der letzte Hoffnungsfunken erloschen. "Man sollte uns noch nicht abschreiben. Aber uns helfen nur noch Siege. Wir gucken jetzt von Spiel zu Spiel und sehen, was dabei rauskommt", erklärte Moritz Fritz.

Das Ergebnis empfand der ehemalige Bielefelder als ungerecht. "Das war eine unnötige Niederlage, wie wir sie schon so oft hatten. Ich denke, wir waren in der ersten Halbzeit klar besser. Bis auf das frühe Gegentor hatten wir das Spiel eigentlich im Griff", ärgerte sich der Mittelfeldmann über die 14. Saisonniederlage.

Marko Karamarko feierte sein, wenn auch kurzes, Debüt in der Wattenscheider Regionalligatruppe und war dementsprechend gut gelaunt: "Ein super Gefühl, dass ich auch noch fünf Minuten reingekommen bin. Ich fühle mich hier superwohl. Die Mannschaft hat mich toll aufgenommen. Ich bin sehr zufrieden."

[player_rating]890040-208492-210600624[/player_rating] In den wenigen Minuten hatte der zuletzt vereinslose Defensivmann sogar noch ein paar Aktionen und zeigte eine tolle Körpersprache. "Ich bin ein Kämpfertyp, kein Schönspieler und versuche die anderen mitzureißen. Schließlich zählen nur die Ergebnisse", meinte der 20-Jährige Wittener.

Platt, aber glücklich war Milko Trisic. "Ich bin noch nicht bei 100 Prozent und hatte in den letzten Minuten Krämpfe", berichtete der Wattenscheider Angreifer, der sich freute, dass Pawlak ihm wieder das Vertrauen schenkte. "Ich habe immerhin den entscheidenden Ball zum 2:0 gespielt. Ich denke, damit hat sich meine Aufstellung schon gelohnt."

"Die Mannschaft hat die richtige Reaktion gezeigt. Ich bin rundum zufrieden und denke, dass uns das Auftrieb für die nächsten Tage gibt", sagte Teammanager Marco Ostermann, der sich auch über die Kulisse freute. "870 Zuschauer, das ist in Ordnung. Ich hoffe, dass wir viele davon beim nächsten Mal wiedersehen."

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