In der Tat treffen die Essener am Samstag (14 Uhr) in der Grotenburg erneut auf einen Gegner mit einer ansehnlichen Vita. Für den Traditionsverein aus Krefeld lief die Saison allerdings noch deutlich unbefriedigender als für die Essener. Der Aufsteiger hat schließlich angesichts zahlreicher Verstärkungen nicht vorgehabt, zu diesem Zeitpunkt der Saison mitten im Abstiegskampf zu stecken. Doch so sieht die Realität nun einmal aus.
Wrobel ist es zwar grundsätzlich völlig egal, wie denn nun der nächste Gegner heißt – die Leistung müsse schließlich in jedem Fall stimmen – doch eine Warnung spricht er trotzdem aus: „Der KFC hat einen Kader, in dem viele Spieler stehen, die höherklassige Erfahrung mitbringen und die den Unterscheid machen können.“ Und Wrobel fügt hinzu: „Eigentlich müssten sie ganz woanders stehen.“ Das gilt freilich auch für RWE. Für die Rot-Weissen geht es in Uerdingen darum, die im Derby am vergangenen Wochenende gezeigte Leistung – die durchaus als Mutmacher diente – zu bestätigten.
Wrobel formuliert klar, was er von seiner Mannschaft erwartet: „Wir müssen zeigen, dass wir Konstanz herstellen können.“ Genau die fehlte in dieser Saison schließlich viel zu oft. Wrobels Plan, um für konstantere Leistungen zu sorgen: „Wir müssen mehr laufen und schneller laufen als der Gegner.“