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KFC Uerdingen
Kein Vorbeikommen an Kölns Bubi-Torwart

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KFC Uerdingen: Kein Vorbeikommen an Kölns Bubi-Torwart
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Fünf Punkte aus fünf Spielen, so lautet die Bilanz des KFC Uerdingen nach der Nullnummer beim 1. FC Köln II nach den bisherigen Ligapartien im Jahr 2014.

Dass die Blau-Roten aus dem Franz-Kremer-Stadion keine drei Zähler entführten, lag einmal mehr an der fehlenden Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Emrah Uzun (17.) hätte sein neuntes Saisontor erzielen müssen. Doch der aufopferungsvoll kämpfende Angreifer scheiterte einmal mehr in dieser Saison an seinen Nerven. "Dass wir uns nach unseren tollen Anfangsphase nicht belohnen, ist bitter. Wir haben die ersten 20 Minuten dominiert, da muss es 1:0 oder 2:0 für uns stehen", ärgert sich Eric van der Luer.

Der Frust des KFC-Trainers sollte nach dem Schlusspfiff noch größer sein. Denn nach einer mustergültigen Vorlage des agilen Kofi Schulz verpasste es wie Uzun in Durchgang eins auch Moses Lamidi (77.) in Abschnitt zwei, den Ball aus sehr aussichtreicher Position im Kölner Netz unterzubringen. Van der Luer: "Ich habe ein gemischtes Gefühl. Auf der einen Seite freue ich mich, dass wir einen Punkt mitnehmen und endlich mal wieder zu null gespielt haben. Das kam ja in dieser Saison auch sehr, sehr selten vor. Auf der anderen Seite ärgere ich mich unheimlich, dass die Mannschaft sich für den Fight nicht belohnt hat. In der zweiten Halbzeit kam von Köln sehr wenig, das hätten wir ausnutzen müssen. Aber ich muss auch zugeben, dass wir uns nicht hätten beschweren dürfen, wenn es zur Halbzeit 2:0 oder 3:0 für Köln gestanden hätte."

Der RS-Liveticker zum Nachlesen: live.reviersport.de/000/044/08-rs.html?1393675921815

Van der Luer hatte den Spielverlauf exakt wiedergegeben. Denn vor dem Pausenpfiff rettete KFC-Keeper Robin Udegbe in gleich drei, vier Situationen seine Farben vor einem Rückstand. Der erneut stark aufgelegte Uerdinger Schlussmann vereitelte unter anderem gute Einschussmöglichkeiten von den Kölner Profi-Leihgaben Maurice Exslager und Sascha Bigalke.

[editor_rating]890040-208459-220060234[/editor_rating] Während Udegbe an diesem Tag eine Nummer zu groß für die FC-Profis war, brachte auf der anderen Seite Sven Müller die KFC-Akteure zur Verzweiflung. Der am 16. Februar erst 18 Jahre alt gewordene Torhüter absolvierte gegen Uerdingen sein erstes Pflichtspiel bei den Senioren und zeigte eine astreine Leistung. "Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Zu den positiven Dingen zählt, dass wir Uerdingen auf Distanz gehalten haben und Sven Müller eine Top-Leistung gezeigt hat. Er hat mehrere dicke Chancen des KFC vereitelt. Ich habe gesehen, was er im Training anbietet und bei seiner Nominierung überhaupt keine Zweifel gehabt", lobt Köln-II-Trainer Stephan Engels seinen Debütanten.

Van der Luer vermisst Kaya

Debütieren sollte auch eigentlich Güngör Kaya gegen Köln für den KFC. Doch der Stürmer, dessen halbjährige Sperre endlich abgelaufen ist, musste aufgrund einer Mandelentzündung passen. "Das ist natürlich ein Schlag ins Gesicht für den Jungen, da wird er richtig bekloppt. Ich bin mir sicher, dass wir mit 'Günni' gewonnen hätten. Er hätte zwei oder drei Tore erzielt", sagt van der Luer.


Am kommenden Samstag (14 Uhr) wird Kaya dann höchstwahrscheinlich wieder fit sein und aller Voraussicht nach dann seine Premiere für den KFC ausgerechnet gegen Rot-Weiss Essen feiern. Den Fans der Uerdinger, die ihre Mannschaft in Köln mit rund 350 bis 400 Mann sensationell nach vorne peitschten, würde dann wohl ein Kaya-Treffer schon gegen dessen Ex-Klub ausreichen...

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