Kaya wurde aufgrund der Wettaffäre aus seiner Zeit bei Rot-Weiss Essen nachträglich bis einschließlich 24. Februar 2014 gesperrt. "Das war bislang das Schlimmste, was ich als Fußballer erlebt habe. Die ersten Wochen, Monate waren richtig heftig. Du trainierst gut, schießt im Training Tore am laufenden Band, bist eigentlich in Bestform, doch wenn das Wochenende kommt, dann ist die Tribüne dein Stammplatz. Da wirst du verrückt", erinnert sich der 23-Jährige nur ungern an seine Leidenszeit.
Lesen Sie auch: Harte Strafe im "Fall Kaya"
Das Schlimmste scheint der gebürtige Gelsenkirchener aber endlich hinter sich gebracht zu haben. "Es sind noch 26 Tage, dann beginnt meine Jagdsaison", ballt Kaya die Faust. Einst erzielte der dribbelstarke Angreifer in 44 U19-Spielen für den VfL Bochum satte 38 Treffer. Dass zu seinen bisherigen zwölf Regionalliga-Buden (in 45 Spielen für Rot-Weiss Essen und 1. FC Nürnberg II) ab dem 25. Februar weitere folgen werden, verspricht Kaya: "Ich will der Mannschaft im Abstiegskampf unbedingt weiterhelfen. Ich werde alles dafür tun. Die beste Hilfe, die ein Stürmer leisten kann, sind Tore. Ich habe mir für die Rückrunde zehn Treffer vorgenommen. Wenn es am Ende sieben oder acht Tore werden und wir drinbleiben, dann ist auch alles gut."
Zuletzt musste Kaya aufgrund eines Bänderrisses im Sprunggelenk fünf Wochen pausieren. "Das ist jetzt aber auch überstanden. Jetzt habe ich drei, vier Wochen Zeit, um in Bestform zu kommen und dann geht es endlich los. Ich bin heiß wie Frittenfett!"