Sie hatten es sich verdient, keine Frage. Denn es war im Vorfeld ja allenfalls nur eine vage Hoffnung da gewesen, dass die 09er die ersehnten drei Punkte aus Wiedenbrück tatsächlich mitnehmen würden. "Es war gar nicht so leicht, in dieses Spiel reinzugehen, denn wir waren zum ersten Mal leicht favorisiert", erklärte der SGW-Trainer und bemerkte zurecht, dass seine Mannschaft in den ersten 20, 25 Minuten nicht so griffig war wie der Gastgeber. "Da war ich nicht zufrieden, denn wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Dass wir mit 2:0 in die Pause gegangen sind, war glücklich."
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Für den Rest gab es aber ganz viel Lob. "Wir haben ein schönes Brett rausgehauen", freute sich der Chefcoach. "Die zweite Halbzeit war eine der besten, die ich in meiner Zeit in Wattenscheid gesehen habe. Ich bin stolz auf die Mannschaft."
Mit einem Kantersieg die Wochen der Wahrheit zu eröffnen, ist mit Sicherheit schöner als mit einem dreckigen Arbeitssieg. Die Gefahr abzuheben sollte sich in Grenzen halten. "Ich werde die Jungs im Training am Montag noch mal auf die Anfangsphase und die beiden Gegentore hinweisen", meinte Pawlak auf die Frage, ob es in den nächsten Tagen vielleicht ein bisschen arg euphorisch an der Lohrheide zugehen könnte.
Ein Grund zum Feiern fiel dem A-Lizenzinhaber aber noch ein: "Trotz der zwei Gegentore haben wir richtig was für unser Torverhältnis getan. Wir haben eine ausgeglichene Differenz. Das ist im Abstiegskampf wie ein Extra-Punkt!" Und den genoss der Regionalliga-Aufsteiger auf der Rückfahrt. Nach dem Motto "Wer raushaut, darf auch reinhauen", legte der Mannschaftsbus einen Zwischenstopp bei McDonalds ein.
