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RWO - Düsseldorf II
Ex RWOler Langeneke der Leitwolf

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Fortuna Düsseldorf II: Jens Langeneke rechnet mit Unterstützung

Wenn die Zweitvertretung aus Düsseldorf am Samstag in Oberhausen antritt, ist es für Jens Langeneke auch die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte.

Von 2000 bis 2003 trug er das Trikot der Kleeblätter. In den vergangenen zehn Jahren habe er Oberhausens Entwicklung „natürlich mehr verfolgt, als die von anderen Vereinen“, auch wenn ihn heute „eigentlich nichts mehr“ mit dem Verein verbindet. „Es ist einfach zu lange her, die meisten Kontakte habe ich mit den Jahren verloren.“ Oberhausens Negativserie, inklusive der Niederlage gegen Wuppertal im Niederrheinpokal, ist allerdings nicht an ihm vorbeigezogen.

„Es ist schwer, uns zu schlagen.“

Dennoch weigert sich der 36-Jährige anzunehmen, dass Oberhausens letzte Leistungen dem Maßstab für diese Truppe gleichkommt. „Uns als Favoriten anzusehen wäre vermessen, das wäre zu blauäugig. Die letzten Ergebnisse werden keinen Einfluss auf das Spiel haben“, vermutet Langeneke. Chancenlos ist seine Mannschaft natürlich nicht: „Wir sind derzeit voll im Soll und sportlich macht es eine Menge Spaß. Wir wollen jedes Spiel gewinnen – natürlich auch in Oberhausen.“

Dass die Mannschaft derzeit „voll im Soll“ liegt, ist auch Langeneke zu verdanken. Als einziger Fortuna-Akteur verpasste er diese Spielzeit noch keine Minute. Dem Ex-Profi gefällt seine Aufgabe als Leitwolf und Stütze in der U23: „Es macht mir viel Spaß. Eine so junge Mannschaft hat natürlich immer Schwankungen, da kann ich mit meiner Erfahrung helfen. Wenn alle gut drauf sind, ist es schwer, uns zu schlagen.“ Da lässt sich derzeit nichts gegen sagen: In den letzten sechs Spielen – also seit Ende August – hat die Mannschaft von Trainer Taskin Aksoy nicht mehr verloren.

„Das ist unsere Aufgabe als U23“

Langeneke ist natürlich nicht der einzige mit Profierfahrung, der in der Regionalliga zum Einsatz kommt. Zuletzt bekamen beispielsweise Leon-Aderemi Balogun, Aliosman Aydin und Christian Gartner, die allesamt eigentlich im Kader der ersten Mannschaft stehen, Einsatzzeiten bei der Zweitvertretung. Langeneke sieht das relativ neutral: „Es ist auf der einen Seite natürlich reizvoll, jede Woche mit der 'eigenen' Mannschaft zu spielen, mit der man trainiert, mit der man sich komplett auf das Spiel vorbereitet. Aber auf der anderen Seite ist es unsere Aufgabe als U23, Spieler von oben aufzunehmen und ihnen Spielpraxis zu bieten.“

Ein Nachteil sind die Profis natürlich nicht: „Sie haben teilweise Qualitäten, von denen wir sehr profitieren können.“ Auch gegen Oberhausen vermutet der Innenverteidiger Unterstützung von oben zu erhalten. „Es kommt immer sehr kurzfristig, weil die Profis natürlich bis zum Abschlusstraining warten, bevor sie sich entscheiden oder etwas mitteilen. Aber rechnen kann man damit schon.“

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