Übereinstimmenden Medienberichten zufolge bleibt Yan Couto Borussia Dortmund erhalten. Der Bundesligist hat im Sommer eine Leihgebühr von kolportierten vier Millionen Euro an Manchester City entrichtet, um den Rechtsverteidiger an den Borsigplatz zu bekommen.
Dort soll er nun bleiben. Die Rede war stets von "leicht zu erreichenden Bedingungen", bei denen der BVB Couto kaufen müsste. Welche das sind, ist nicht bekannt. Fakt ist aber: Die Bedingungen sollen nun erreicht sein, Couto wird Borusse. Bis zu 30 Millionen Euro soll Borussia Dortmund dafür nun nochmal nach England überweisen. 25 Millionen Euro fix, fünf könnten als Boni hinzukommen.
"Sky" berichtet, dass Couto bis 2029 unterschrieben habe.
Coutos Saisonstart war mäßig. Einen Stammplatz hat sich der 22-jährige Brasilianer, auch aufgrund einer Verletzung, noch nicht erkämpft. In Summe steht er bei sieben Pflichtspielen (eine Vorlage) für den BVB. Da soll nun noch einiges hinzukommen.
Schon bei Coutos Verpflichtung im Sommer sagte BVB-Sport-Geschäftsführer Lars Ricken: „Wir hatten Yan Couto schon auf unserem Radar, bevor er mit Brasilien 2019 die U17-Weltmeisterschaft gewann.“ Couto sei ein ganz besonderer Spieler werden, er biete Geschwindigkeit, Technik und Spielwitz auf höchstem Niveau. Und: „Er ist sehr jung, kann noch viel lernen, und dennoch trauen wir ihm zu, die Geschichte besonderer brasilianischer Spieler beim BVB fortsetzen zu können.“
Für Yan Couto ging ein Traum in Erfüllung. „Jedes Kind in Brasilien weiß um die Größe dieses Klubs, kennt die Fans und ist fasziniert von der Gelben Wand“, erklärt der Rechtsverteidiger.
Der 1,68 Meter große Fußballer wurde in Curitiba in Brasilien geboren, eine Großstadt, fast vier Millionen Menschen leben hier. 2020 wagte er den Sprung nach Europa, schloss sich Manchester City an. Verglichen wird Couto, der wegen seiner Geschwindigkeit „Flash“ genannt wird, mit Dani Alves, einer der besten Rechtsverteidiger der Geschichte.
Bei City setzte er sich allerdings nie wirklich durch, wurde, um sich weiterzuentwickeln, immer wieder verliehen. Vor dem BVB bearbeitete er zuletzt die rechte Seite beim spanischen Klub FC Girona, der wie City ein Teil der „City Football Group“ ist, eine aus Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten kontrollierte Investmentfirma.