RevierSport sprach mit dem derzeit verletzten Mittelfeldakteur Timo Kunert über das Erfolgsrezept der Lotter, das Ziel der Mannschaft und seine persönlichen Ambitionen für die kommende Saison.
Timo Kunert, derzeit stehen Sie Trainer Ramazan Yildirim nicht zur Verfügung. Wie schwerwiegend ist Ihre Verletzung? Ich hoffe, dass es nicht mehr allzu lange dauert. Im Training vor zehn Tagen habe ich mir einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen und bin aktuell in Behandlung, aber es wird täglich besser. Ich habe es auch Leid und will endlich wieder spielen.
Sie haben in der vergangenen Saison 80 Spiele für die Sportfreunde absolviert und gehen nun in Ihr viertes Jahr in Lotte. In der Sommerpause standen Sie mit dem VfL Osnabrück in Kontakt. Woran scheiterte ein Wechsel? Das ist richtig, mit Osnabrück kam es aber zu keiner Einigung. Natürlich wäre es reizvoll gewesen eine Liga höher zu spielen, aber ich habe mich ganz klar für Lotte entschieden. Durch die Verhandlungen war ich nicht im Trainingsrhythmus, vorher war ich dazu noch zwei Wochen krank und musste Antibiotika nehmen. Da ist man dann natürlich verletzungsanfälliger, gerade in Hinsicht auf die Muskulatur.
Was hat denn letztendlich für Lotte den Ausschlag gegeben? Ich habe mich in Lotte sehr wohlgefühlt. Der Verein bietet sportlich die besten Voraussetzungen um in die dritte Liga aufzusteigen, daran möchte ich mitarbeiten. Wir waren letztes Jahr kurz davor und ich bin mir sicher das wir das schaffen können.
Was können Sie in dieser Saison mit den Sportfreunden erreichen? Unser klares Ziel ist der Aufstieg, da gibt es keine zwei Meinungen! Wir haben uns sehr gut verstärkt und wollen wieder angreifen. Wir haben ein super Kollektiv und verstehen uns alle astrein. In der vergangenen Saison haben wir viele Gegentore durch blöde individuelle Fehler kassiert. Wenn wir das abstellen, dann ist einiges drin.