Der Regionalligist tat sich in einem typischen Pokalspiel aber lange Zeit schwer und konnte das Spiel erst durch zwei Elfmetertore von Dimitrios Pappas (72.) und Mehmet Bozetepe (79.) für sich entscheiden. Kurz vor dem Ende markierte Angreifer Marcel Kalski dann noch den Entstand.
"Wen interessiert Spielerisches?"
Velberts Trainer Hans-Günter Bruns zog nach dem Sieg gegen Rheindahlen ein nüchternes Fazit. "Im Pokal zählt nur das Weiterkommen. Es geht doch nur um Ergebnisse. Wen interessiert da Spielerisches?" Trotzdem fiel im Spiel auf, dass Velbert gegen den Bezirksligisten, bei dem Neuzugang und Ex-Bundesligaspieler Bekim Kastrati noch nicht zum Einsatz kam, lange keine wirkliche Torgefahr ausstrahlen konnte. "Natürlich haben wir uns schwer getan. Das ist aber auch im DFB-Pokal so, wenn ein Bundesligist auf einen Regionalligisten trifft. Da siegt der Bundesligist auch nicht eben im Vorbeigehen", erklärt Bruns.
Samstag gegen Fortuna Köln
Am Samstag geht es für Velbert dann in der Regionalliga weiter. Um 14 Uhr trifft die SSVg in der Christopeit Sport Arena auf Fortuna Köln. "Gegen die Fortuna sind wir erst einmal der Außenseiter. Wenn wir aber kompakt stehen, sind wir nicht leicht zu knacken", merkt Bruns an. "Entscheidend wird sein, was uns gegen Köln nach vorne gelingt und was die gegnerische Abwehr zulässt."
Verzichten muss Bruns in der nächsten Partie weiterhin auf Sebastian Janas, Tim Gebauer und Kevin Hagemann. Außerdem wird gegen Fortuna Köln Kapitän Markus Kaya nicht zur Verfügung stehen. Hoffnungen auf einen Einsatz kann sich hingegen wieder Saban Ferati, der nach seiner Verletzung im Pokalspiel gegen Rheindahlen erstmals wieder über 90 Minuten eingesetzt wurde, machen.