Sportlich geht es bei der Sport- und Spielvereinigung Velbert schon seit einer ganzen Weile bergauf. Die Blau-Weißen starten am Wochenende unter Trainerfuchs Hans-Günter Bruns in ihre zweite Regionalliga-Saison und haben trotz eines Mini-Etats auch in diesem Jahr beste Chancen auf den Klassenerhalt. Abseits des Platzes wird auf Hochtouren an der Verbesserung der Rahmenbedingungen gearbeitet. Federführend ist dabei die Stadt Velbert. Neben einer neuen Fußballarena entsteht derzeit ein kompletter Sportpark einschließlich eines Trainingsplatzes mit Kunstrasen, eines Leichtathletikstadions sowie eines Sporthallenkomplexes.
Der neue Standort für die angedachte Spielstätte liegt an der Autobahnausfahrt Velbert-Mitte. Während der Trainingsplatz und die Sporthalle bereits fertiggestellt worden sind, ist der Baubeginn für die Leichtathletik-Arena zum Ende des Jahres geplant. Der dazugehörige Rasenplatz soll auch von der SSVg genutzt werden. Wesentlich mehr Geduld müssen die Velberter für den Bau eines neuen Stadions aufbringen. Laut Vereinsboss Oliver Kuhn soll der erste Spatenstich in „zwei bis dreieinhalb Jahren“ erfolgen. „Darauf haben wir als Verein keinen Einfluss. Das Projekt liegt in den Händen der Stadt. Es wäre natürlich wunderbar, wenn es zeitnah klappen sollte“, sagt Kuhn.
Die neue Arena soll zunächst 5000 Besuchern Platz bieten, könnte aber anschließend ohne größeren Aufwand auf 10.000 Plätze erweitert werden. Um Kosten in einem machbaren Rahmen zu halten, soll die Sportanlage an der Sonnenblume im Gegenzug vermarktet werden.