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SV Lippstadt 08
Farke ist arg gestresst, aber guter Dinge

SV Lippstadt: Farke arg gestresst, aber guter Dinge
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Durchatmen konnte beim SV Lippstadt nach dem sensationellen Regionalliga-Aufstieg keiner. Das gilt besonders für den Sportdirektor der 08er Daniel Farke.

RevierSport sprach mit ihm über eine stressige Vorbereitungszeit.

Daniel Farke, beim SV Lippstadt geht es Schlag auf Schlag: Trainingseinheiten, Testspiele, dazu muss das Stadion auf die Regionalliga und das DFB-Pokalspiel vorbereitet werden...

...und dann muss ich mich ja auch noch um meinen Fußballlehrer-Lehrgang kümmern (lacht). Es ist wirklich nicht ganz einfach, die letzten Wochen waren schon ganz schön hektisch. Seit vier Wochen sind wir wieder in der Vorbereitung, wir hatten gerade einmal zwei Wochen Sommerpause. Das ist schon sehr intensiv.

Zugänge: Benjamin Kolodzig, Stefan Parensen (beide FC Gütersloh), Sven Krause (SC Wiedenbrück), René Wessels (SV Meppen), Moritz Fritz (Arm. Bielefeld II), Michael Wiese (RW Essen U19), Nils Köhler (war ausgeliehen). Abgänge: Jan Henke (RW Matholte), Pascal Raulf (RW Erlinghausen), Vinzenz Borgelt (unbekannt), Thomas Rath (FC Gütersloh), Philipp Klaus (eigene Reserve).

Wie beurteilen Sie den Stand der Vorbereitung?

Ich bin äußerst zufrieden. Wir konnten einen sehr hohen Trainingsaufwand fahren und haben keine großen Verletzungssorgen zu beklagen. Es gab lediglich ein paar kleinere Blessuren. Noch wechseln wir in den Testspielen sehr viel durch, da stehen die individuellen Leistungen noch nicht so im Vordergrund.

Wie hat die Integration der Neuen geklappt?

Sehr gut. Wir haben zum Einen darauf geachtet, dass die Jungs charakterlich einwandfrei sind, wenn sie auch ganz verschiedene Typen sind. Zum Anderen haben wir uns ganz bewusst nur sanft verstärkt beziehungsweise ergänzt und die jungen Spieler passen in unser Gefüge. Das liegt aber auch an den vorhandenen Spielern, die es ihnen einfach gemacht haben.

In wenigen Tagen beginnt dann das Abenteuer Regionalliga. Wie konkurrenzfähig ist der SV Lippstadt?

Wir sind bodenständig genug, um zu wissen, wo wir stehen. Für uns ist es als Amateure eine große Herausforderung uns mit Mannschaften zu messen, die unter Profi-Bedingungen arbeiten. Aber wir wissen auch um unsere sportliche Qualität und sind bestimmt nicht einfach zu schlagen. Wir treten jedenfalls nicht an, um jedes Spiel haushoch zu verlieren.

Wie gefällt Ihnen denn die Konstellation, dass Sie innerhalb einer Woche erst in der Liga gegen die U23 und dann im Pokal gegen die Profis von Bayer Leverkusen antreten?

Wenn man es böswillig ausdrücken will, könnte man sagen, dass da jemand bei der Planung nicht ganz aufgepasst hat. Diese Frage, ob man erst ein Heimspiel hat oder nicht, oder wann man gegen wen spielt, ist für mich völlig müßig. Am Ende spielen wir gegen alle 18 anderen Teams einmal zu Hause und einmal auswärts – fertig.

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