Mit einem Treffer beim 3:1-Sieg der Schalker U23 in der Tönnies-Arena gegen den SC Verl hat sich Manuel Torres nun richtig auf dem Platz zurück gemeldet. Es könnte das siebtletzte Spiel des Spaniers im Trikot der Königsblauen gewesen sein.
Denn Torres, bester Torjäger der S04-Reserve, ist kein Mann für die vierte Liga. Das weiß auch Horst Heldt. „Natürlich sind Manuels Leistungen in unserer zweiten Mannschaft auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Daher werden wir uns in den nächsten Tagen mit ihm über seine Zukunft austauschen“, verrät Schalkes Vorstand Sport.
So wie es aussieht, wird der Klub das Talent verlieren. Denn Torres ist zwar viel zu gut für die vierte Klasse, aber der Sprung ins Aufgebot eines Champions-League-Aspiranten könnte dann doch zu groß sein. „Ich weiß noch nicht, wie es weiter geht“, gibt der 22-Jährige zu.
Eine Zwischenlösung – Torres einen Lizenzspieler-Vertrag zu geben und ihn dann, zum Beispiel an einen Zweitligisten, auszuleihen – will Heldt trotz guter Erfahrung mit diesem Modell nicht. Bei Philipp Hofmann hat das ganz gut funktioniert, der Stürmer wird Ende Juni nach einer Saison beim SC Paderborn mit über 20 Einsätzen im Fußball-Unterhaus gereift in Gelsenkirchen neu durchstarten.