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MSV II - Lotte 0:2
Matchwinner Prokoph sorgt für Dreier

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MSV: "Schizophrenem" Wölpper gehen Spiele aus
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MSV-Coach Manfred Wölpper war nach 90 Minuten, die sich weniger klar als erwartet gestalteten, durchaus zufrieden, haderte jedoch mit der Punkteausbeute.

Im Anschluss an das Spiel gab es für Lotte-Trainer Maik Walpurgis nicht viel zu sagen, nach einem "harten Stück Arbeit" ist es "entscheidend, hier drei Punkte mitgenommen zu haben." Danach sah es an der Westender Straße in der Tat nicht immer aus.

Am Anfang war die Partie sehr zerfahren, viele Fouls prägten das Spiel und die U23 der Zebras versuchte mit kämpferischen Mitteln, dem Tabellenführer im wahrsten Sinne des Wortes immer wieder ein Bein zu stellen. Das gelang auch sehr gut, denn es passierte zunächst wenig auf dem Feld. Doch in der 26. Minute kam es dann zu einer Aktion, die für Wölpper, Trainer der Zebras, spielentscheidend war. Einen langen Ball aus dem Halbfeld, der "ewig lange unterwegs war", konnte Innenverteidiger Xhelil Abdulla nicht berechnen und segelte am Ball vorbei, woraufhin Roman Prokoph den Ball ohne große Mühe am chancenlosen Marcel Lenz im MSV-Tor vorbeischieben konnte. "Das darf so natürlich nicht passieren", betonte Wölpper. "Wenn wir hier das 0:0 bis in die 70. oder 80. Minute halten, wer weiß, was dann passieren kann."

Willers klärte für Lotte auf der Linie

Im weiteren Verlauf waren die Gäste bis zum Halbzeitpfiff die klar bessere Mannschaft und ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen, ohne dabei groß Gefahr auszustrahlen. Doch in der Pause schien Wölpper die richtigen Worte gefunden zu haben, die Duisburger kamen druckvoll aus der Kabine und setzten die nervös werdende Lotter Defensive ein ums andere Mal großen Schwierigkeiten aus (48./53./59.). Doch der Ball wollte nicht ins Tor, selbst als Lottes Keeper David Buchholz schon geschlagen war, warf sich Tobias Willers in Alessandro Ficaras Schuss und konnte so ein Gegentor verhindern.

So kam es, wie es kommen musste, und wie es auch nur klappt, wenn du oben stehst: Bei einem Konter bekam Dzemal Berberovic den schnellen Amir Shapourzadeh nicht zu fassen, dessen Flanke von Kevin Freiberger per Kopf mustergültig quergelegt wurde, so dass Prokoph keine Mühe hatte, per Kopf aus drei Metern sein zweites Tor des Spiels zu erzielen (69.).

Daraufhin war der Vorhang gefallen, alles war entschieden, auch wenn der MSV mit drei Wechseln noch einmal alles versuchte, stand die Gästeabwehr nach dem zweiten Treffer bombensicher und konnte das Spiel routiniert zu Ende spielen. Für Wölpper aber nicht das Ende aller Hoffnungen: "Das klingt jetzt sicherlich schizophren, aber trotz des 0:2 bin ich zufrieden. Die Jungs bekommen nach harten Englischen Wochen erst einmal zwei Tage frei, dann werden die Ärmel noch mal hochgekrempelt. Mit der Leistung können wir auch drei Spiele am Stück gewinnen. Ich hoffe, wir bekommen jetzt noch einmal eine Aufbruchstimmung in die Mannschaft."

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