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Kein Spießrutenlauf durch die Gruga

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RWE: Welling spricht über das Desaster in Hüls
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Rot-Weiss Essen wurde von den eigenen guten Vorsätzen eingeholt. Das 0:0 gegen den FC Kray bewerteten Spieler und Verantwortliche als Nullpunkt dieser Saison.

Doch nur zehn Tage später folgte auf den Tiefpunkt – frei nach Rudi Völler – ein ungleich tieferer Tiefpunkt. „Das Spiel gegen Kray war eine Blamage und indiskutabel. Das in Hüls war eine Stufe schlechter. Deshalb fehlen mir ein bisschen die Worte, um das einzuordnen“, gestand Rot-Weiss Essens 1. Vorsitzender nach einer Nacht mit wenig Schlaf.

Die Aufarbeitung der, nennen wir sie Niederlage gegen den Tabellen-Vorletzten, dauert an. Schon in der Nacht habe die Analyse begonnen. Wenn ein 0:5 in Hüls etwas Gutes hat, dann doch wohl, dass es erbarmungslos offenlegt, woran es bei RWE hapert. „Waldemar Wrobel hat ja schon mal angesprochen, dass uns eine positive Drecksau gut tun würde. Aber solche Spieler sind rar gesät und wir können sie uns auch nicht schnitzen“, gesteht Welling. Es habe an jemandem gefehlt, der „den Schlendrian frühzeitig anspricht. Vincent Wagner kann und tut das, aber nur eine Person ist deutlich zu wenig!“ Kriterien, die nicht nur die Suche nach neuen Spielern bestimmen werden. Einige Wackelkandidaten drohen, durchs Raster zu fallen.


Kurzfristig bleibt den Verantwortlichen aber kaum eine Handhabe. „Sollen wir die Spieler jetzt durch die Gruga laufen und sie beschimpfen lassen?“ Intern habe man gegenüber den Akteuren jedoch deutliche Worte gefunden.

Dass sich auch im Netz der Wind dreht und erste Vorboten eines Shitstorms vor sich hertreibt, verwundert den Vorsitzenden nicht. „Jeder Fan hat das Recht sauer zu sein und das in einer Sprache zu formulieren, die nicht immer hilfreich ist. Das ist völlig in Ordnung.“ Gleichwohl verspricht Welling: „Wir werden nicht in Aktionismus ausbrechen, weil wir komplett einen vor die Fresse bekommen haben.“ Mittelfristig könne der historische Triumph des Regionalliga-Neulings Konsequenzen haben: „Das Spiel hat sehr viele Dinge sehr, sehr offenbar gemacht.“

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