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Kabinengespräche der Partie BVB II - Düsseldorf
"Gibt nicht viel zu sagen"

Kabinengespräche der Partie BVB II - Düsseldorf
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Düsseldorfs Abwehrchef Jens Langeneke nahm kein Blatt vor den Mund: "Ob die Mannschaft komplett schlecht ist oder wir individuelle Fehler machen, das kommt doch auf das Selbe heraus, wir verlieren." Sein Kommentar über das prominente Paar in der Dortmunder Innenverteidigung, Markus Brzenska und Martin Amedick: "Ohne den Jungs zu nahe zu treten, fußballerisch gibt es auf der Position in der Regionalliga einige bessere Kicker."

Der Defensive polterte weiter: "Aufstieg hin oder her, es muss doch jedem einzelnen bewusst sein, worum es geht. Außerdem muss es egal sein, ob wir zuhause gegen Osnabrück für 25.000 Zuschauern spielen oder in Emden vor 1.000. In jedem Match geht es um drei Zähler."

Sein Team-Kamerad Markus Anfang schlenderte mit gesenktem Kopf in Richtung Mannschaftsbus. "Zu dieser Partie gibt es nicht viel zu sagen", lautete sein knapper, aber deutlicher Kommentar.

Auch Routinier Jörg Albertz fand klare Worte: "Der Zug in Sachen Aufstieg ist erst einmal abgefahren. Es wird nicht einfach, die Jungs nun wieder aufzubauen. Aber am Mittwoch gegen Lübeck müssen wir gucken, dass wir ein Zeichen von uns geben." Der ehemalige Glasgower fügt an: "Wir haben erneut eine Riesenchance verpasst. Die Niederlage geht aber absolut in Ordnung."

"Wir haben zu keiner Phase den Druck ausgeübt, der uns immer ausgezeichnet hat", empfand F95-Kapitän Marcus Feinbier. "Die Begegnung war aber insgesamt mehr von der Taktik gesprägt. Die Dortmunder wollten sicher stehen, auch wir waren darauf bedacht, hinten nichts anbrennen zu lassen."

Der Goalgetter nahm zudem seinen Kollegen Henri Heeren, der vor dem entscheidenden 1:0 patzte, in Schutz: "Solche Fehler macht keiner mit Absicht. Wir werden doch keinem den Kopf abreißen, wenn er etwas falsch macht."

Fortunas Vorstandsvorsitzender Peter Frymuth war nach den 90 Minuten im Dortmunder Signal Iduna Park bedient: "So viele individuelle Fehler kann keine Mannschaft in der Regionalliga verkraften. Schon gar nicht gegen so eine top besetzte BVB-Mannschaft." Er hebt den Torschützen heraus: "Ein normaler Spieler in der dritten Klasse hätte den nicht gemacht, aber die Qualität von Lars Ricken hat sich in dem Moment gezeigt."

Sein Zusatz: "Man braucht einige Tage, um diesen Auftritt zu verdauen. Man konnte gestern nichts beschönigen, unser Keeper Kenneth Kronholm hat in einigen Situationen auch noch glänzend reagiert." Frymuths Blick nach vorne: "Die Mannschaft muss jetzt zeigen, dass es auch anders geht."

BU Ein gutes Beispiel, dass man als Trainer verzweifeln kann: Fortunas Uwe Weidemann (RS-Foto: Helmut Otto).

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