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RWO: Felix Haas
Von der Bank zum Leistungsträger

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RWO: Haas - vom Bankdrücker zum Leistungsträger

Mit seinem Wechsel nach Oberhausen hat Felix Haas alles richtig gemacht, nachdem in seiner zweiten Saison bei den Bergischen Löwen nicht mehr auf ihn gesetzt wurde.

Nur fünf Spiele bestritt der 24-Jährige über 90 Minuten - da kam für ihn die Anfrage aus Oberhausen genau richtig.

Unter Trainer Peter Kunkel ist der Innenverteidiger zum unumstrittenen Stammspieler gereift und konnte die große Schwäche der Kleeblätter in der Luft kompensieren. Mit genau dieser Kopfballstärke konnte er in der Partie gegen die SSVg Velbert seinen Fauxpas, als er mit einem Foul an Sebastian Janas einen Elfmeter verursachte, mit seinem Ausgleichstreffer egalisieren. Es soll in der laufenden Saison nicht sein letzter Treffer sein: „Ich denke schon, dass mir noch mindestens ein, zwei Tore gelingen. Wir sind dadurch, dass wir noch zwei, drei gefährliche Leute vorne drin haben, bei Standards schwer auszurechnen. Auch die Standardschützen sorgen mit ihren Bällen für viel Gefahr bei den Gegnern.“


Im Paul-Janes-Stadion trifft Haas am Freitag auf seinen ehemaligen Arbeitgeber. In der Saison 2009/2010 stand Haas in insgesamt 30 Partien für Fortuna Düsseldorf auf dem Platz. „Letztendlich besteht aber keine Verbindung mehr zu der Mannschaft. Ich hatte eine schöne Zeit dort und ich würde Goran Vucic gerne nochmal wieder sehen.“

Sportlich gibt er die Favoritenrolle an den Gegner ab, der im Hinspiel einen 2:0-Vorsprung vergab. Benjamin Weigelt und Pascale Talarski erzielten die Treffer. „Auch wenn es eine schwierige Partie sein wird, glaube ich, dass deren Erfolge uns sehr entgegenkommen.“ Bei Zweitvertretungen sei es nie absehbar, mit welcher Mannschaft und vor allem mit welcher Verstärkung aus dem Profikader diese antreten werden. In der Hinrunde hat Haas noch mit Wuppertal gegen eine „erschreckend schwache“ Mannschaft der Fortuna gespielt. „Letztendlich stehen bei denen jetzt aber elf andere Jungs auf dem Platz, deshalb ist das nicht mehr zu vergleichen.“

Als Gegenspieler erwartet ihn mit Gerrit Wegkamp eine heiße Aufgabe. Der 19-jährige Sommereinkauf der Fortuna ist ein schneller, dribbelstarker Konterstürmer und kam bereits einige Male in der Bundesliga zum Einsatz. „Wenn der aber so stark wäre, müsste er nicht immer in der Regionalliga spielen“, macht sich Haas selbst Mut.

Für die Rückrunde strebt Haas mit dem Team einen einstelligen Tabellenplatz an, um so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben zu müssen. Im Sommer müsse man sich dann wieder zusammensetzen, um die Ziele für die neue Spielzeit zu besprechen. Einen Vertrag für die kommende Saison hat er. „Ich denke, dass man dann mit Oberhausen wieder rechnen kann.“

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