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WSV BORUSSIA: Weber plant und warnt vor Erfurt
"Wird schwerer als gegen Fortuna"

WSV BORUSSIA: Weber plant und warnt vor Erfurt
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Nach den jüngsten Erfolgen keimt im Umfeld des WSV Borussia schon wieder eine leichte Euphorie, nachdem man sich vor wenigen Wochen noch in Hysterie übte. "Wir würden uns auch wünschen, dass alles etwas sachlicher abläuft. Aber so ist halt das Geschäft. Wichtig ist nur, dass wir intern alles relativieren", betont der Sportliche Leiter Achim Weber.

Das ist auch zwingend nötig, bevor es am kommenden Samstag (14 Uhr) im Stadion am Zoo gegen die unangenehmen Erfurter geht. "Wer meint, dass wir die mit 5:0 weghauen, ist fehl am Platze. Das Match wird schwerer als gegen Osnabrück oder Düsseldorf", bemerkt Weber: "Es wird ein brutales Kampfspiel."

Zumal die Thüringer verstärkt auf ihre Defensive setzen, dem WSV werden wohl kaum so viele Konter-Chancen wie zuletzt ermöglicht. Auch deshalb fordert der frühere Torjäger, dass sein Team die Initiative in die Hand nimmt: "Wir müssen etwas mehr Selbstvertrauen an den Tag legen, brauchen uns vor Erfurt nicht zu verstecken. Es wird sicher kein zweites Córdoba geben, wo die Teams dem gegnerischen Strafraum fern bleiben."

Derweil plant der Funktionär schon die Zukunft – in welcher Liga die auch immer stattfinden wird. "Wir haben bereits im Oktober eine Prioritätenliste aufgestellt. Die wird jetzt abgearbeitet", berichtet Weber. Ganz oben auf dem Zettel: die Vertragsverlängerungen mit den Leistungsträgern des aktuellen Kaders. "In der nächsten Zeit wird es einige abschließende Gespräche geben, dann werden Entscheidungen folgen", betont der Ex-Profi. Das gilt auch für die Personalie Gaetano Manno, der bei anderen Clubs auf dem Wunschzettel steht.

"Gaetano möchte weiter nach oben, das ist völlig legitim. Der Junge hat sich enorm weiterentwickelt, aber ich glaube nicht, dass er nach Norden, Süden oder Osten geht. Er hat schon signalisiert, dass er gerne bleiben würde", merkt Weber an. Und weiter: "Ich habe noch in dieser Woche einen Termin mit seinem Berater. Bei uns wird niemand unter Druck gesetzt, aber irgendwann möchten wir natürlich auch Planungssicherheit haben."

Das dürfte auch für Gustav Policella gelten, mit dem es am gestrigen Mittwoch ein abschließendes Treffen gab. Weber: "Der Verein hat sich von Gustav mehr erhofft. Aber klar ist, dass wir in den nächsten Wochen jeden brauchen, er wird bis zum 30. Juni Vollgas geben."

Das soll auch für potenzielle Neuzugänge gelten, mit denen die Bergischen derzeit verhandeln. "Es sind sowohl erfahrene Akteure als auch junge Spieler dabei, dieser Weg war schließlich bislang erfolgreich." Ergebnisse sind in naher Zukunft allerdings nicht zu erwarten, schließlich will der WSV die Kicker gründlich unter die Lupe nehmen. "Wir werden auch das Umfeld der Spieler durchleuchten", kündigt Weber an, "das ist sehr zeitaufwändig, aber wir müssen eben mehr leisten als andere".

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