Nachdem die Essener beide Ligaspiele für sich entscheiden konnten, trennten sich RWO und RWE im dritten Vergleich der Saison mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Das Team von Waldemar Wrobel konnte nach einer weitgehend ausgeglichenen Anfangsphase zunehmende Feldvorteile verbuchen. Erst nach dem Wechsel sprang aber auch etwas Zählbares dabei heraus: Nachdem zunächst Marvin Ellmann die Latte getroffen hatte (48.) wuchtete Markus Heppke die Kugel wenig später im Nachschuss über die Linie (55.).
Genau die verloren die Essener nun aber zusehends. Die zahlreichen Wechsel machten sich vor allem in der Defensive bemerkbar. Gerade in der Schlussphase konnten die "Kleeblätter" RWE doch ein ums andere Mal vor Probleme stellen. Daher war Essens Teammanager Damian Jamro auch nur mit Abstrichen zufrieden: "Vor allem die erste Hälfte war gut von uns, aber in der Schlussphase hatten wir hinten schon ein wenig Probleme." Pascale Talarski (69.) belohnte die Oberhausener Bemühungen schließlich mit dem 1:1. Am Ende wäre sogar noch mehr möglich gewesen, Ken Asaeda traf aber nur Aluminium (73.). Oberhausens Sebastian Mützel war dennoch einverstanden: "Erst war RWE ein wenig überlegen, dann haben wir Druck gemacht. Insgesamt war das 1:1 daher leistungsgerecht."