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Rot-Weiß Oberhausen
Zwei Welten prallen aufeinander

RWO: Zwei Welten prallen aufeinander
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Bei Rot-Weiß Oberhausen prallen in diesen Tagen zwei Welten aufeinander. Auf der einen Seite Coach Peter Kunkel und der Sportliche Leiter Frank Kontny.

Auf der anderen Seite Vorstand und Aufsichtsrat der Kleeblätter. Die Rollen sind klar verteilt. Hier die Bittsteller Kunkel und Kontny, die sich mit allem was sie haben für Neuzugänge aussprechen werden. Auf der anderen Seite Vorstand und Aufsichtsrat, die aktuell schlicht und ergreifend keine Kohle haben. Daher betont RWO-Präsident Hajo Sommers vor einem Treffen am Freitag in Oberhausen: "Ich habe doch Verständnis für die Wünsche der sportlichen Leitung. Wir diskutieren das heute in aller Offenheit. Peter Kunkel muss uns doch Druck machen, denn er weiß, wo die sportlichen Löcher sind."

"Wir teilen den Jungs mit, mit wem wir planen und mit wem nicht"

Doch der Präsi macht auch klar, dass erst Kicker gehen müssen, daher werden in Kürze zwei oder drei Spieler gesagt bekommen, dass RWO in Zukunft ohne sie plant - für die Regionalliga. Sollten sich die betreffenden Akteure nicht anderweitig umsehen, werden sie in der Rückrunde in der Oberliga-Reserve auftauchen. Sommers: "Wir teilen den Jungs mit, mit wem wir planen und mit wem nicht. Sollten sich die Spieler dann entscheiden,was anderes zu machen, können wir gegebenenfalls reagieren." Auch Vorstandsmitglied Thorsten Binder legt sich fest: "Momentan können wir nichts machen."

Keine guten Nachrichten zum Ende eines Horrorjahres für die Oberhausener. Auch Binder gibt zu: "Speziell das 1:2 gegen Schalke war ein weiterer Tiefschlag." Sommers ergänzt: "In der Dramaturgie hätten wir das wirklich nicht auch noch gebraucht." Doch Binder macht klar: "Es bringt nichts, jetzt zu resignieren. So ausgeleiert sich das auch anhören mag, aber wir kommen aus der Nummer nur raus, wenn wir geschlossen arbeiten. Und zwar mit den Fans."

Daher haben die Verantwortlichen im Winter zwei vorrangige Aufgaben zu meistern. Zum einen den Zusammenschluss der Anhänger und der Mannschaft, damit beide in Zukunft als Einheit im Kampf um den Klassenerhalt auftreten. Zum anderen die Verschlankung des Kaders, um die Bitte der sportlichen Leitung nach Verstärkungen zu erfüllen. Das sieht nach arbeitsreichen Feiertagen in Oberhausen aus...

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