Der 32-Jährige feierte nach über 350 Tagen verletzungsbedingter Pause seine Rückkehr – und was für eine! „Fischi“ spielte auf, als ob er nie gefehlt hätte. Stets anspielbereit, stets torgefährlich, wie in besten Zeiten.
Diese sind gar nicht allzu lange her. Denn in der vergangenen Saison absolvierte der gebürtige Bochumer 15 Spiele und traf 14 Mal, Lotte war auf Aufstiegskurs. Bis zum 30. November 2011, als Fischer sich im Verbandspokal gegen Arminia Bielefeld einen komplizierten Kreuzbandriss zuzog. „Das war ein Schock für mich. Ich habe bis dahin wohl die beste Phase meiner Karriere erlebt“, erinnert sich der Angreifer. Umso mehr freute er sich, dass er am 16. November 2012 seine Rückkehr feiern durfte. Diese wurde durch ein Kopfballtor und eine vorbildliche Leistung perfektioniert. „Wir haben unheimlichen Druck ausgeübt. Aber die Oberhausener haben es uns auch einfach gemacht. Der Gegner war an diesem Tag schwach. Für mich persönlich ist es ein wunderbarer Tag gewesen“, bilanzierte Fischer.
Und auch Lottes Trainer Maik Walpurgis war erfreut. „Als wir uns vor dem Spiel in der Kabine heiß gemacht haben und den Kreis bildeten, sagte Michael Hohnstedt, dass das Tier wieder zurück sei.“ Welches Tier er meinte, zeigte Fischer bei seinem Kopfballtreffer.
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