Damit verpassten die Königsblauen den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz. Als spielentscheidend erwies sich ein Doppelschlag der Gastgeber kurz vor dem Pausenpfiff. Erst erzielte Kölns Andreas Akbari in der 32. Minute mit einem Sonntagsschuss aus 30 Metern den Ausgleich, dann war Jungprofi Kacper Przybylko nach einer Ecke für die Geißböcke erfolgreich zur Stelle (42.). Zuvor hatte Julius Biada die Knappen nach einer Standardsituation in Führung gebracht. „So kurz vor der Halbzeit waren die Gegentore für uns ein kleiner Genickschlag“, räumte Schalkes Linienchef Bernhard Trares ein.
Schalke gab sich nicht auf und drängte nach dem Seitenwechsel mit wütenden Angriffen auf das 2:2. Die beiden besten Möglichkeiten für die Gäste vergab Manuel Torres. Einmal scheiterte er am glänzend parierenden Kölner Torhüter, anschließend verfehlte er freistehend aus kurzer Distanz das Gehäuse der Gastgeber. Auch Sergio Escudero und der eingewechselte Philip Türpitz hatten einen Treffer auf dem Fuß.
Keine Vorwürfe von Trares
Das letzte Tor und somit den Endstand erzielten wiederum die Kölner. Aias Aosman kam im Strafraum der Königsblauen frei zum Schuss markierte somit den Endstand. Es war der Schlusspunkt einer temporeichen Begegnung, in der die Schalker durchaus einen Zähler verdient gehabt hätten. So sah es auch der Trainer der Gäste. „Ich kann der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben und eine gute Moral gezeigt.“ Lediglich die unnötigen Gegentore und deren jeweiliger Zeitpunkt waren sehr unglücklich“, bilanzierte Trares