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RWE - Kray: Stimmen
"Gezeigt, wer der Chef in der Stadt ist"

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RWE-Kray: Die Stimmen zum Essener Stadtderby
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Rot-Weiss Essen hat das Stadtderby gegen den FC Kray standesgemäß mit 3:1 für sich entscheiden können. Wir sprachen im Anschluss der Partie mit den Beteiligten.

In Leverkusen war Vincent Wagner nach seinem verschossenen Strafstoß noch der verhinderte Matchwinner. Mit seinem Treffer zum 2:0 holte er nun den Torerfolg nach und machte vorzeitig den Deckel auf die Partie. Dennoch konnte der Treffer seine Unpässlichkeit am vorausgegangenen Mittwoch nicht vergessen machen. „Am liebsten hätte ich beide Male getroffen. So werde ich bis zum Ende der Serie immer meine zwei Punkte aus der Tabelle herausrechnen.“


Dennoch reicht es ja durch den 3:1-Erfolg gegen Kray vorerst auch ohne die beiden Zähler für Platz zwei. Die Leistung gegen den Stadtnachbarn indes verbuchte Wagner als „okay. Die spielen eine recht unkonventionelle Ordnung. Das musst du erstmal knacken, aber nachdem uns das zum Glück kurz vor der Halbzeit gelungen ist, haben wir das 2:0 und 3:0 ganz gut rausgespielt“, befand Wagner. Von der Tabelle lasse er sich dennoch nicht blenden. „80 Prozent der Gegner, gegen die wir gespielt haben, kamen bislang aus der unteren Tabellenhälfte. Euphorie gut und schön, aber jetzt kommen erstmal die schweren Spiele.“

Torschütze Benedikt Koep gestand: „In der ersten Halbzeit haben wir es nicht geschafft, alles umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben. Mit dem 1:0 im Rücken ist uns das dann im zweiten Durchgang besser gelungen.“

Den schönsten Treffer des Tages erzielte Kerim Avci mit seinem gekonnten Heber zum 3:0. Der Mittelfeldmann räumte ein, dass im ersten Durchgang nicht alles wie gewünscht lief. „In unseren Offensivaktionen waren wir nicht zielstrebig genug. Nach dem 1:0 von Bene haben wir aber das Heft in die Hand genommen und gezeigt, wer der Chef in der Stadt ist. Alles andere als ein Sieg wäre auch nicht akzeptabel gewesen. In unserem Stadion und vor dieser Kulisse mussten wir und behaupten und die drei Punkte einfahren. Wenn wir so spielen wie in der zweiten Halbzeit, bleiben wir oben dran.“

Krays Angreifer Ilias Elouriachi gestand ein, dass sich beim Aufsteiger nach der aktuellen Niederlagenserie Unsicherheit breit gemacht hat. „Die Überzeugung und das Selbstvertrauen im Spiel nach vorne fehlt uns derzeit. Wir hatten in der ersten Halbzeit einige Kontersituationen, die wir nicht vernünftig ausgespielt haben. Die ersten 44 Minuten waren wirklich in Ordnung. Mit ein bisschen Glück hätten wir auch in Führung gehen können. Dann kann das Spiel anders laufen.“

Zuletzt hatte der Aufsteiger gegen die Spitzenteams der Liga einen schweren Stand. Die notwendigen Zähler gegen den Abstieg müssen der FCK gegen andere Teams holen, wie Elouriachi betont. „Jetzt geht es fast ausschließlich gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Das werden für uns die Wochen der Wahrheit, denn wir müssen nun unbedingt wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.“

Krays Abwehrspieler Nils Kretschmar gab zu Protokoll: „Wir sind natürlich enttäuscht darüber, dass wir als Verlierer vom Platz gegangen sind. Von der schönen Atmosphäre im Stadion können wir uns nichts kaufen. Unser Ziel war es, gegen RWE zu punkten. Wir hatten im ersten Durchgang einige Kontermöglichkeiten, die wir leider ganz schlecht zu Ende gespielt haben. Durch das Gegentor kurz vor der Pause war unser Konzept hinfällig. Wir wollten auch nach der Pause kompakt stehen und auf unsere Chancen lauern. Das Gegentor zum 0:2 war mehr als unglücklich. Im Moment haben wir leider die Scheiße am Schuh."

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