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WSV - Leverkusen II 2:1
Versöhnliches Ende einer Chaos-Woche

WSV: Chaoswoche endet versöhnlich
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Der Wuppertaler SV hat das Wechsel-Theater der laufenden Woche erfolgreich weggesteckt. Gegen Bayer Leverkusen II gewannen die Bergischen mit 2:1 (1:0).

Der Wuppertaler SV hat eine turbulente Woche hinter sich. Robert Mainka, als hoffnungsvoller Mittelfeldspieler erst zur neuen Saison vom SC Wiedenbrück verpflichtet, verließ den WSV überraschend und spielt ab sofort für den Westfalenligisten SV Rödinghausen. Auch die Wechselgerüchte um Torjäger Christian Knappmann beherrschten die Meldungen der letzten Tage. Ein Wechsel in die dritte Liga zur Mannschaft von Borussia Dortmund II platzte erst in letzter Sekunde. Stattdessen stand Knappmann nun wieder in der Startelf von Trainer Hans-Günter Bruns, als hätten die letzten Tage nie stattgefunden.

Und das ganz Hin und Her hatte tatsächlich keine Auswirkungen auf das Meisterschaftsspiel gegen die Zweitvertretung von Bayer Leverkusen. Vor 1531 Zuschauern im Wuppertaler Stadion am Zoo ließ sich der WSV nicht aus der Ruhe bringen und gewann die Partie souverän mit 2:1. „Es war ein anstrengendes Spiel. Beide Mannschaften mussten heute an die absolute Schmerzgrenze gehen, um das Spiel gewinnen zu können. Das hat meine Mannschaft getan. Wir können mit Sicherheit besser spielen. Aber unterm Strich glaube ich, dass wir verdient gewonnen haben“, erklärte Bruns nach dem Schlusspfiff.

WSV: Semmler – Schumacher, Reichert, Wiwerink, Moosmayer – Abel (69. Meier), Fleßers – Landers, Quotschalla (74. Cornelius), Wassinger (46. Boztepe) - Knappmann Bayer II: Lomb – Riedel, Casper, Zenga, Haitz – Mandt, Kohr – Steffen, Pusch (46. Dürholtz), Aydin (46. Hirsch) – Siefkes (79. Al Ghaddioui) Schiedsrichter: Cetin Sevinc Gelde Karten: Fleßers (27.), Kohr (61.), Knappmann (90.) Tore: 1:0 (30. Knappmann, FE), 1:1 (50. Kohr), 2:1 (53. Wiwerink), Zuschauer: 1531

Bereits in der 30. Minute ging der Wuppertaler SV durch einen verwandelten Strafstoß mit 1:0 in Führung. Christian Knappmann hieß der Torschütze, der auch nur den kleinsten Zweifel daran aufkommen ließ, dass er der einzige und richtige Mann für diese Aufgabe ist. Sofort nach dem Schiedsrichterpfiff schnappte er sich den Ball, ging zum Punkt und verwandelte sicher. Nach der Pause kamen die Leverkusener etwas besser und schneller zurück ins Spiel. Sie konnten die Wuppertaler Abwehr überrumpeln und Dominik Kohr erzielte den Anschlusstreffer zum 1:1 (50.).

Erfolgsrezept Standards

Nur drei Minuten später hatte Wuppertal sich wieder gefangen und eine Standardsituation brachte die erneute Führung. Nach einer Ecke von Moosmayer köpfte Andre Wiwerink zum 2:1 ein. Der Trainer sagte dazu: „Wir haben das Tor wieder durch eine Standardsituation erzielt. Das gehört wirklich zu unseren Stärken. Diese Dinge üben wir jede Woche und daher freut es mich sehr, wenn sie zum Erfolg führen.“ Auch wenn das Spiel phasenweise durch Fehler auf beiden Seiten geprägt wurde, gab der Wuppertaler SV diese Führung bis zum Ende nicht mehr aus der Hand.

Leverkusens Trainer Ralf Minge sah trotz der Niederlage auch gute Aspekte im Spiel seiner Mannschaft: „Meine Mannschaft hat, was die Qualität des Spiels anbelangt, die gute Tendenz der letzten Wochen fortgesetzt. Das rettet uns irgendwann aber nicht mehr, es müssen Ergebnisse her. Einen großen Vorwurf kann ich der Mannschaft dennoch nicht machen.“

Das Chaos der vergangenen Tage scheint nach diesem Wuppertaler Sieg weit in den Hintergrund gerückt und längst vergessen zu sein. Die Ausgangssituation für den WSV ist weiterhin sehr gut und so blickt auch Hans-Günter Bruns optimistisch nach vorne. „Wir haben jetzt vier Spiele am Stück gewonnen, darauf kann man wunderbar aufbauen. Wir haben 13 Punkte und es kann gerne so weitergehen.“

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