„Wir sind tief enttäuscht über dieses Ergebnis. Dieses Spiel hätten wir auf gar keinen Fall verlieren dürfen“, ärgerte sich VfB Hüls -Trainer Martin Schmidt und fügte an: „Wir hatten eine ganze Reihe hochkarätiger Torchancen. Es gab einige glasklare Möglichkeiten, bei denen mindestens zwei bis drei Tore hätten fallen müssen.“
Wobei die Gastgeber besser in die Partie kamen und in den ersten zehn Minuten der Partie durch Daniel Engelbrecht gleich zwei gute Möglichkeiten zur Führung hatten. Bei der Schmidt-Truppe fehlte vor allem die nötige Durchschlagskraft beim Torabschluss. So vergaben Christian Erwig und Yakup Köse drei gute Gelegenheiten. Die Strafe folgte in Minute 31: Dimitrios Grammozis bediente Daniel Engelbrecht, der zum 1:0 traf.
„Nach dem 1:0 haben wir das Tempo rausgenommen und den Ball zu lange an den einzelnen Stationen gehalten und so den VfB Hüls wieder ins Spiel kommen lassen“, bilanzierte VfL-Coach Iraklis Metaxas. So gelang der Elf vom Badeweiher schließlich in der 53. Minute der erste Treffer in der Regionalliga durch Kadir Mutluer.Für Gesprächsstoff sorgte wenig später das 2:1 der Bochumer. Engelbrecht setzte sich im Luftduell gegen Dirk Jasmund durch und köpfte zum Siegtreffer ein. Die Hülser reklamierten lautstark, dass Jasmund von Engelbrecht weggeschoben wurde.
„Dieses Tor war irregulär, ein ganz klares Foulspiel ging da voraus. Wir müssen uns da einfach cleverer anstellen und robuster in die Zweikämpfe gehen, wenn man sieht, dass solche klaren Foulspiele nicht abgepfiffen werden“, schimpfte Trainer Schmidt, während Metaxas seinen Stürmer in der Aktion lobte: „Daniel Engelbrecht macht dies sehr gut in dieser Situation. Ob es ein Foulspiel war, vermag ich nicht zu sagen. Engelbrecht hat in dieser Situation den Körper für sich eingesetzt. Das ist die Qualität eines guten Stürmers und so hat er das Spiel für uns entscheiden können.“
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