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FC Kray
"Wir haben keinen David Copperfield"

FC Kray: Aufsteiger muss erneut zum Uhlenkrug

Regionalliga-Aufsteiger FC Kray hat einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Die Essener müssen auch ihre nächsten drei Heimspiele am Uhlenkrug austragen.

Da die geplanten Umbaumaßnahmen in der KrayArena voraussichtlich erst Anfang Oktober fertiggestellt sein werden, sah sich der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletikverband erneut gezwungen, eine Verlegung der kommenden drei Heimspiele gegen Viktoria Köln, Borussia Mönchengladbach II und die Sportfreunde Siegen zum Stadion am Uhlenkrug zu veranlassen. Bereits das erste Heimspiel gegen den FC Schalke 04 II (0:1) musste im Essener Süden stattfinden.


Die Verantwortlichen der Krayer legten gegen diesen Entschluss umgehend Protest ein. FCK-Präsident Günther Oberholz schäumte vor Wut. „Es kann einfach nicht sein, dass der Verband unserem Klub erneut die Pistole auf die Brust setzt und uns zu diesem enormen organisatorischen Aufwand zwingt. Wir haben keinen David Copperfield, der uns innerhalb von wenigen Wochen ein Stadion hinzaubert. Es wurde zugelassen, dass ein Niederrheinligist in die Regionalliga aufsteigen darf, deshalb muss der Verband jetzt auch mal Größe zeigen."

"Aus Gladbach kommen 20 Familienmitglieder"

Für Oberholz sei eine Verlegung gegen Viktoria Köln und die Reserve von Borussia Mönchengladbach "nicht nachvollziehbar", da nur mit einer geringen Anzahl an Gästefans zu rechnen sei. "Das sind keine Brisanzspiele", betont Oberholz, der in den kommenden beiden Tagen mit einer endgültigen Entscheidung rechnet. „Köln bringt im Bestfall 100 Zuschauer mit, aus Gladbach kommen vielleicht 20 Familienmitglieder. In diesem Fall wäre es nicht vermessen, um eine Sondergenehmigung für eine Austragung in unserer KrayArena zu bitten."

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