Dort meldeten sich die drei beschuldigten Spieler Dirk Jasmund, Güngör Kaya und Kevin Lehmann zu Wort. Hier der Wortlaut des Schreibens:
"Nach der dem Verein anonym zugegangenen Information haben wir uns gestern direkt als die Spieler zu erkennen gegeben, auf die der Verdacht der unerlaubten Sportwetten anlässlich des Meisterschaftsspiels von Rot-Weiss Essen gegen Borussia Dortmund II gefallen ist und der seit der Pressemeldung vom Verein und DFB publik geworden ist.
Wir möchten direkt betonen, dass wir uns in keiner Form an einer Spiel- und Wettmanipulation beteiligt haben. Ohne dem eingeleiteten Verfahren des DFB zuvorgreifen zu wollen, möchten wir zudem feststellen, dass wir komplett unabhängig voneinander agiert haben und kein Zusammenwirken und keine Absprache stattgefunden haben. Erst durch die Konfrontation der Problematik haben wir voneinander erfahren.
Dass durch unsere Unachtsamkeit möglicherweise Insiderwissen weitergegeben wurde und es dadurch dazu gekommen ist, dass uns bekannte Personen Geld gegen den Verein Rot-Weiss Essen gesetzt haben, bedauern wir. Wir möchten uns daher auf diesem Wege bei allen Fußballfans, den Fans, Freunden und Partnern von Rot-Weiss Essen, den Mitarbeitern und Gremienmitgliedern des Vereins sowie bei unseren Mannschaftskollegen in aller Form entschuldigen.
Wir sind uns im klaren, dass wir einen Riesenfehler begangen und einen riesigen Imageschaden herbeigeführt haben. Wir werden den DFB und den Verein in jeder Form bei der Aufklärung unterstützen."