Schon aus der ersten Strafraumaktion infolge eines Eckballs erzielte Laurenz Wassinger im Nachsetzen den Führungstreffer zum 1:0 für die Gäste. Von da an war die Partie auch faktisch eröffnet und wurde mit viel Feuer gespielt. Das zeigte sich im robusten Zweikampfverhalten der Bochumer und ihrem überfallartigen blitzschnellen Angriffsspiel bei Ballgewinn. Dieser Offensivwille ließ den „Schlängeln“ natürlich auch Platz zu Gegenangriffen, wie bei einer Doppelchance in der 24. Minute, als Bochum es der mangelnden Kaltschnäuzigkeit des TuS zu verdanken hatte, nicht den Ausgleich hinnehmen zu müssen.
Stattdessen war es in Durchgang zwei wieder der VfL, der traf. Onur Bulut hatte sich optimal im Strafraum postiert, von wo aus er die hereinsegelnde Flanke abnehmen und zum 2:0-Siegtor verwandeln konnte (62.). Insgesamt ein verdienter Sieg, auch wenn Koblenz sich nicht versteckte. Aber in Sachen Chancenverwertung ist Bochum den Pfälzern offenbar einen Schritt voraus.