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SC Wiedenbrück
Essener Junge folgt auf Stratos

SC Wiedenbrück: Essener Junge wird neuer Trainer
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Der SC Wiedenbrück hat sein neues Trainergespann für die neue Saison beisammen. Zwei junge, ambitionierte Übungsleiter werden das Amt von Thomas Stratos übernehmen.

Markus Reiter als Cheftrainer und der 39-jährige Dirk Flock als dessen Assistent werden ab dem 1. Juli das Zepter in Rheda-Wiedenbrück schwingen. "Für mich ist das eine große Freude. Ich war richtig heiß auf die Aufgabe in Wiedenbrück", sagt der 35-jährige Ex-Profi, der für den MSV Duisburg, Borussia Mönchengladbach und Greuther Fürth im Profibereich aktiv war.

Reiter setzte sich gegen 37 Bewerber durch


Der gebürtige Essener, der in der Ruhrmetropole mit seiner Frau und seinem Sohn (18 Monate alt) auch lebt, hatte sich ganz klassisch beim SCW beworben. "Ich habe meine Bewerbungsunterlagen an Herrn Burckhard Kramer per E-Mail gesendet und wurde zu einem Gespräch eingeladen", erklärt der Fußball-Lehrer (seit 2009) das Prozedere. Nach dem der SCW-Boss Kramer sich mit Reiter und drei weiteren Bewerbern unterhalten hatte, fiel die Entscheidung auf den ausgebildeten Diplom-Sportwissenschaftler Reiter. "Ich weiß wirklich nicht, mit wem sich der Verein noch unterhalten hat. Aber es macht mich schon ein wenig stolz unter so vielen Bewerbern letztendlich auserwählt worden zu sein. Dass so viele Kandidaten auf der Liste standen, zeigt ja nur, wie interessant die Adresse Wiedenbrück ist." Nach RS-Informationen sollen Matthias Hamann und auch Uwe Fuchs weit oben auf der Wunschliste gestanden haben.

Jansen, Mainka, Rogowski und Dayangan sollen bleiben


Dass die Schwarz-Blauen mittlerweile zu einer guten Adresse in der Regionalliga aufgestiegen sind, ist vor allem ein großer Verdienst des scheidenden Coachs Thomas Stratos. "Thomas hat sehr gute Arbeit geleistet. Er lässt einen offensiven, attraktiven Fußball spielen. Ich habe ganz ähnliche Vorstellungen von Fußball. Wir werden versuchen es noch weiter auszubauen und vielleicht noch mehr Zuschauer ins Jahnstadion zu locken", erläutert Reiter, der einen Einjahres-Vertrag unterzeichnete, seine Ziele mit den Ostwestfalen. Um diese zu erreichen, soll das Gros der Mannschaft gehalten werden. Denn mit Carsten Strickmann und Torjäger Dominik Jansen haben nur zwei Spieler aus dem aktuellen Kader gültige Verträge über das Saisonende hinaus. "Spieler wie Jansen, Robert Mainka, Mariusz Rogowski oder Soner Dayangan haben bereits ihre Klasse unter Beweis gestellt. Sie sollen gehalten werden. Überhaupt wird es keinerlei Neuaufbau oder ähnliches geben. Das Gros des Teams wird bleiben", sagt Reiter.

Zudem verriet der Essener Junge, der zuletzt für den MSV Duisburg II arbeitete, dass er und seine Familie in Essen wohnen bleiben. Reiter: "Die A2 ist jetzt dreispurig, da ist der Anfahrtsweg noch im grünen Bereich. Vielleicht werde ich in der Vorbereitung in Wiedenbrück übernachten. Aber meine Familie bleibt in Essen wohnen."

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