Geht es nach den Verantwortlichen, dann soll es eine historische Rückserie werden. Damit die Rot-Blauen die Liga noch einmal aufmischen, wird an der Verpflichtung von Marco Quotschalla gearbeitet. „Ich hoffe, dass der Transfer noch bis Samstag über die Bühne geht. Eigentlich sind wir uns einig. Wir wollen den Jungen und er will nach Wuppertal. Es sind nur noch Details zu klären“, sagt WSV-Präsident Friedhelm Runge. Der 22-Jährige, der aktuell noch beim FC Schalke 04 II unter Vertrag steht, gilt als Wunschspieler von WSV-Coach Hans-Günter Bruns.
Derweil steht Jörg Albracht, ehrenamtlicher Sportlicher Leiter bei den Bergischen, vor dem Aus. Albracht ist aktuell krank geschrieben und aus dem operativen Geschäft entlassen. „Jörg ist sehr, sehr krank und nicht zu erreichen. Er muss sich jetzt um seine eigene Person kümmern. Aktuell übernehmen Lothar Stücker und ich die Aufgaben von Jörg. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er seinen Posten als Sportlicher Leiter nicht mehr aufnehmen wird“, erklärt Runge. Ob es einen externen Nachfolger geben könnte, wenn eine definitve Entscheidung in der Personalie Albracht fällt, ist offen. Vorstellbar ist auch, dass Hans-Günter Bruns in Zukunft neben dem Traineramt auch die Sportliche Leitung beim Wuppertaler SV übernimmt.
Am Samstag wollen die Wuppertaler die große Aufholjagd starten, dafür ist ein Sieg im Derby gegen Düsseldorf Pflicht. Runge: „Im Fußball ist nichts unmöglich. Deshalb will ich nicht ausschließen, dass wir die restlichen 19 Spiele zu unserem Gunsten entscheiden. Warten wir doch mal ab, was passiert.“