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VfL II - Koblenz 3:3
Zech rettet wenigstens einen Punkt

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VfL II: Turbulentes 3:3 gegen Koblenz
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Zur Halbzeit sah der VfL II wie der sichere Sieger aus. 2:0 vorne und stark gespielt. Doch nach dem Wechsel brachte sich der VfL mit eklatanten Fehlern um den Lohn

Am Ende durfte man froh sein, wenigstens noch einen Zähler eingeheimst zu haben. Bereits nach drei Minuten klingelte es im Tor von Kadir Yalcin. Freiberger stand nach feinem Zuspiel plötzlich völlig blank, umkurvte noch schnell seinen Gegenspieler und schob zur Führung ein. Die Gegenwehr der TuS erinnerte dabei eher an eine Altherren-Mannschaft. Das Führungstor spielte der VfL-Reserve natürlich in die Karten. Und bevor sich der Gast vom Rückstand erholen konnte, stand es auch schon 2:0. Erneut war es Freiberger, der eine fantastische Kombination abschloss. Auch da ließ sich der frühere Zweitligist mit schnellem Direktspiel düpieren.

Beide Treffer offenbarten eklatante Defensivschwächen der Truppe von Trainer Michael Dämgen. Von einem schlechten Stellungsspiel der Koblenzer zu sprechen, wäre nicht richtig – die TuS hatte schlichtweg keins. Riesige Löcher zwischen den Mannschaftsteilen gepaart mit zu langsamer Auffassungsgabe ermöglichten den Gastgebern riesige Freiräume, die die Bochumer allerdings auch klasse nutzen. Mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit und Glück (Wassinger, Freiberger) hätte die Begegnung schon zur Halbzeit entschieden sein können. Doch bewies die Auswärtself in Hälfte eins noch eindrucksvoll, warum sie in dreieinhalb Spielen noch kein Tor erzielt hatte, war die torlose Zeit in der 53. Minute beendet.

Nach einem langen und eigentlich gefahrlosen Ball konnten sich Julian Wolf und VfL-Keeper Markus Scholz nicht einigen. Nutznießer war Jan Hawel, der das Geschenk dankend annahm. Besonders bitter, da die Hausherren kurz zuvor die Chance zum 3:0 vergaben. Und der VfL verlor anschließend völlig seine Linie. Nach einer Ecke sah Scholz dann erneut nicht gut aus, und Michael Stahl traf zum Ausgleich. Doch es kam noch schlimmer, denn der eingewechselte Tokic Nakai sorgte kurz vor dem Ende für die Führung der Gäste. Als Cebio Soukou noch Rot wegen einer Tätlichkeit sah, glaubte niemand mehr an einen Zähler. Bis Oliver Zech mit dem Schlusspfiff per Freistoß doch noch zum umjubelten 3:3 traf.

Auf der Seite 2 die Stimmen zum Spiel:

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