Fiete Sykora (15.), Rafael Kazior (32.) und Patrick Herrmann (59.) erzielten die Treffer für die "Störche", für die in den vergangenen Jahren im Pokal zumeist schon nach dem ersten Auftritt Endstation war.
Vor 7219 Zuschauern ließ es der aktuelle Tabellenzweite der 2. Liga aus Cottbus in der Anfangsphase äußerst gemächlich angehen, während sich die Kieler mit einem aggressive Forechecking schon im Mittelfeld um frühen Ballbesitz bemühten. Belohnt wurden sie nach dem ersten Torschuss mit dem Führungstreffer durch Sykora, der den Ball aus spitzem Winkel hoch in das Gehäuse der Lausitzer wuchtete. Gegen die gut organsierten Gastgeber tat sich Energie, Halbfinalist des letzten Wettbewerbs, sehr schwer und vermochte sich mit seinem ideenlosen Spiel kaum eine Torchance zu erspielen.
Die Passivität wurde erneut bestraft, als Kazior sträflich freistehend per Kopfball zum 2:0 traf. Die Führung für die Kieler war zu diesem frühen Zeitpunkt auch in der Höhe verdient. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit war beim Zweitligisten ein Hauch von Aufbäumen zu spüren. Doch brisante Szenen im Kieler Strafraum blieben auch weiterhin Mangelware.
Nach dem Wechsel und einer vermutlich lauteren Ansprache von Trainer Claus-Dieter Wollitz versuchte Cottbus, den Anschlusstreffer zu erzielen und öffnete folglich seine Abwehr. Kiel verlegte sich aufs Kontern und kam schließlich durch Herrmann zum vorentscheidenden dritten Treffer.
Tim Siedschlag und Torschütze Sykora ragten aus dem Team der Gastgeber heraus. Bei den Cottbusern erreichte kein Spieler Normalform.